Die soziale Ungleichheit wächst. Sie gefährdet die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, zudem auch Wachstum und Wohlstand. Gerade einmal 40.000 Super-Reichen gehört fast ein Fünftel des gesamten Volksvermögens. Vierzig Millionen Menschen dagegen besitzen fast nichts – oder nur Schulden. Vor allem aber gibt das dramatische Schwinden der Mittelschicht Anlass zur Sorge, denn sie hat das Land über Jahrzehnte dominiert und stabilisiert.
Alexander Hagelüken, Leitender Redakteur Wirtschaftspolitik der Süddeutschen Zeitung, macht die Lage in seinem neuen Buch drastisch klar und zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft: Altersarmut, sozialer Abstieg, politische Radikalisierung bei den Wahlen. Was ist zu tun? Wie kann das Auseinanderdriften der Gesellschaft gestoppt werden? Wie viel Gleichheit brauchen wir in einer Guten Gesellschaft? Hierüber möchten wir diskutieren.
Mit:
Alexander Hagelüken, Leitender Redakteur Wirtschaftspolitik der Süddeutschen Zeitung
Dr. Peter Bofinger, Universität Würzburg, Wirtschaftsweiser
Florian von Brunn, MdL
Moderation: Birgit Harprath, BR