Die EU war ursprünglich als gemeinsamer Wirtschaftsraum konzipiert. Eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik war zunächst nicht im Blick. Das hat sich spätestens seit 1989 geändert: Die Welt ist multipolar geworden. Und Europa kann mittlerweile nicht mehr im Windschatten der USA segeln. Doch wie handlungsfähig ist die EU heute international? Kann sie globale Prozesse mitgestalten? Was ist die Antwort auf den wiedererstarkenden Nationalismus weltweit und die “Rückehr der starken Männer”, von der in Anspielung auf Putin, Trump und Co. oft die Rede ist?
Mit:
Dr. HANS-PETER BARTELS, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages,
Dr. MORITZ WEIß, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, LMU, vertritt derzeit den Lehrstuhl Global Governance and Public Policy
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Veranstaltungsreihe DESHALB: EUROPA!
Die europäische Einheit garantiert Frieden und Freiheit. Die europäische Integration könnte zudem zum Werkzeug werden, um dem Unbehagen gegenüber Globalisierung und Kapitalismus zu begegnen. Doch sind viele Menschen unzufrieden mit der europäischen Politik. Sie fordern ein anderes, ein besseres Europa. Wir wollen uns Zeit nehmen und diskutieren, wie dieses neue Europa aussehen kann. Was braucht es, damit Europa sozialer wird? Wie könnte eine gerechte europäische Asylpolitik aussehen? Können insgesamt gemeinsame Lösungen anstatt nationaler Alleingänge gefunden werden?
Eine Kooperation von Evangelische Stadtakademie München, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und Project for Democratic Union (PDU)