
Was machen wir heute? Was machen wir am Wochenende? Wenn du mal wieder so gar keinen Plan hast, gibt es hier alle Veranstaltungen auf einen Blick.
Gewalt, soziale Ausgrenzung, Zwangsverheiratung, Folter und sogar Todesstrafen: Gesundheit und Leben vieler lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*, inter*geschlechtlicher und/oder queerer Refugees sind in ihren Herkunftsländern akut bedroht. Aber auch nach ihrer Flucht sind sie nicht sicher. LGBTIQ-Geflüchtete gelten in Bayern aktuell nicht als vulnerable Gruppe. Das bedeutet, dass sie nicht zusammen mit anderen LGBTIQ-Geflüchteten untergebracht werden und sie somit weiterhin großen Gefahren ausgesetzt sind. Vermehrt gibt es Berichte zu Übergriffen und Morddrohungen an LGBTIQ- Geflüchteten in Ankerzentren.
An diesem Abend kommen die Betroffenen selbst zu Wort: Sie schildern ihre Erfahrungen und Erlebnisse vor und nach ihrer Flucht. Auf dem Podium erzählen außerdem Ehrenamtliche und Akteure der LGBTIQ- Community über ihre Arbeit. Gemeinsam möchten wir aufklären und dazu beitragen, dass LGBTIQ-Geflüchtete in Bayern als vulnerable Gruppe behandelt werden, wie es das Sub – mit großer Unterstützung – auch in einer aktuellen Petition fordert. „Who we love“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von Bellevue di Monaco, Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München und LeTRa Beratungsstelle des Vereins Lesbentelefon e.V.
Im Rahmen der Veranstaltung wird das Magazin Rainbow Refugees Stories präsentiert: Rainbow Refugees Stories stellt die Geschichten von 27 LGBT*-Geflüchteten vor, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität in ihren Heimatländern verfolgt werden. Zusammen mit Fotograf*innen und Journalist*innen, dem Mentoring-Programm des Presseclub München e.V., sowie mit den Mentoren der Refugees@Sub soll das Projekt den Geflüchteten als Möglichkeit dienen, ihre Geschichten zu erzählen und in einer Gesellschaft zu Wort zu kommen, in der sie sonst wenig gehört werden.
7.11.2019, 19:00
Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2-6