Auguste Herbin (1882–1960) war ein Pionier der abstrakten Kunst in Frankreich. Er begann mit leuchtenden Landschaften und Stillleben, entwickelte sich dann zum Kubismus und später zur abstrakten Malerei. Ab 1930 widmete er sich vollends der Abstraktion und prägte mit seiner geometrischen Kunst und Farbtheorie die französische Moderne.
Herbin engagierte sich für abstrakte Kunst als „Kunst für alle“ und war Präsident der Gruppe Abstraction-Création. Er entwickelte 1942 sein „alphabet plastique“, ein System aus Farben, geometrischen Formen und Symbolen. Nach dem Zweiten Weltkrieg beeinflusste er die konkrete Kunst, Kinetische Kunst und Op-Art.
Die Ausstellung zeigt ca. 40 Werke und dokumentiert Herbins bedeutendste Schaffensphasen.