Im weltweiten „Most-Beautiful-Murals-Ranking“ von Widewalls belegte er 2018 den dritten Platz. Die Murals (Wandbilder) des Street-Art-Künstler sind international gefragt, jedoch wählt der in Armstrong, einer Kleinstadt in der Provinz Santa Fe, geborene Argentinier Francisco Bosoletti seine Projekte und Partner mit großem Bedacht. Einer seiner Entdecker und langjähriger Begleiter ist der Münchner Galerist Heiko Zimmermann. Er hat es geschafft, den Ausnahmekünstler für eine Pop-up-Einzelausstellung nach München zu holen.
Am 30. März werden in der Müllerstraße 46 A (Goldbergstudios) 10 beeindruckende, großformatige, in negativ gemalte Werke aus der Serie FRAGILE von 2019 auf Leinwand zu bestaunen sein.
Bosolettis Malerei zwingt den Betrachter, einen anderen Blick einzunehmen, seine Sensibilität zu verfeinern und sich auf andere Wahrnehmungsmodelle einzulassen, die sich von den gewohnten und beruhigenden Bahnen entfernen. Mithilfe von digitalen Medien wie Smartphones kommt beim Betrachten eine zweite Ebene in den Werken zum Vorschein: die positive Ansicht des Bildes, als Form einer digitalen Transformation von Kunst.