Für selbstverwaltete Freiräume und
bezahlbaren Wohnraum für alle
Freiraum, das ist ein Ort zum Sein. Zum Sich-Entfalten-Dürfen. Wo mensch über den Tellerrand hinaus malen kann und nicht alles nach fremdbestimmten Regeln und Rhythmen abläuft. Freiraum, das ist ein Ort, der sich selbst genügt und gleichzeitig aufnehmen kann. Ein Raum als konkreter Ort der Utopie. Ein humanitärer Raum, wo Gleichberechtigung, Feminismus, Antirassismus und Solidarität gelebt werden.
Freiraum: etwas nicht für Geld machen zu müssen. Ineffizient und ziellos sein dürfen.
Wir wollen Räume zum Krach machen, zum Rumspritzen und wild sein. Zum Füreinander-Da-Sein und um uns gegenseitig zu unterstützen. Zum Spielen und Sich-Begegnen. Freie Flächen besetzen zum lebendig leben in alternativen Zu-Hausen. Selbst verwaltete Räume. Freiräume für ein Leben, das nicht Erfolg-ist-gleich-Geld als höchste Priorität hat. Räume, wo Reibung entsteht, wo Menschen diskutieren und sich in Frage stellen. Ein Ort zum Bauen und Einreißen, Selbermachen und Teilen, andere Lebensmodelle und Logiken des Miteinander ausprobieren. Wo nichts in Stein gemeißelt ist. Freiraum darf auch laut, dreckig und anstrengend sein.