Stadtnatur ist vielfältig, umfasst Parks und (Vor–) Gärten, Brachflächen und begrünte Dächer und Gebäude–Fassaden und damit auch Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Ebenso vielfältig sind die Funktionen: Grüne Freiräume sind Orte der Begegnung, des sozialen Zusammenhalts und der kulturellen Identität, dienen dem Naturerleben, der Umweltbildung, der Erholung und der Bewegung und leisten so einen positiven Beitrag für Gesundheit und Wohlbefinden. So die Sichtweise von Menschen.
Wird also die Pflanzen– und Tierwelt in deutschen Städten in Zukunft mediterran und unsere heutigen heimischen Arten dann weitgehend aus den (heute noch kühleren) Städten verschwunden sein? Was bedeutet diese Entwicklung für die städtische Tiere– und Pflanzensituation und etwa das Grünflächenmanagement der Stadt München? Wird die Zahl der Pflanzen und Tieren und ihrer Arten ab– oder zunehmen? Werden immer mehr „exotische Stadtpflanzen“ das Umland erobern? Werden wir in Zukunft vermehrt „gefährliche“ Pflanzen– und Tierarten in den Städten vorfinden?
Diesen und ähnlichen weiteren Fragen soll der Vortrag nachgehen.