IMPORT EXPORT – Sonntag 14.11.2021 (Einlass 19 h | Beginn 20 h) | Eintritt auf Spendenbasis
Wor(l)d Connects presents:
MOOR MOTHER
Zwischen Afrofuturism, Spoken Word, Noise, Rap & Punk
IRREVERSIBLE ENTANGLEMENTS
Liberation-Oriented Free Jazz
OAKHANDS
Sturm & Drang: Posthardcore & Emo
Einführung: Hamado Dipama, AK Panafrikanismus München e.V. | Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e.V.
Moor Mother (USA): Die wortgewaltige Spoken Word-Künstlerin, Musikerin und Aktivistin stellt sich entschlossen gegen Etikettierung und Stigmatisierung jedweder Art. Sie befasst sich mit den Auswirkungen von Rassismus und Kolonialismus in verschiedenen kreativ-expressiven Zusammenhängen und erzeugt mit widerständiger Beschwörung Kraftschübe zur Vermittlung ihrer Botschaften. Als Moor Mother treibt sie frei zwischen Rap, Punk, Noise und Jazz, stimmt mit aller Konsequenz in den Kanon afroamerikanischer Bürgerrechtler*innen ein und packt die Geschichte der afrikanischen Diaspora bei den Wurzeln. Im September 2021 hat sie ihr aktuelles Solo-Album herausgebracht: “Black Encyclopedia of the Air” ist ein Genre-Schubladen transzendierendes Gesamtkunstwerk. Das Ganze hat weltweite Katapultwirkung und trifft einen vitalen Nerv.
Irreversible Entanglements (USA): Free Jazz trifft auf die gnadenlos ehrlichen Verse der Vokalistin Camae Ayewa aka Moor Mother. Die sozialpolitische Free Jazz-Combo Irreversible Entanglements ist ein Beispiel dafür, wie entschlossene Kräfte sich gegenseitig verstärken. Alle Beteiligten bewegen sich kreativ-expressiv wie sozial und politisch engagiert in multiplen Zusammenhängen. Saxofonist Keir Neuringer, Poetin Camae Ayewa und Bassist Luke Stewart kennen sich von selbstorganisierten basisdemokratischen Aktionen in Philadelphia. Zusammen reisten sie 2015 nach Brooklyn, um an der Manifestation „Musicians Against Police Brutality“ teilzunehmen. Direkt nach ihnen spielte ein Duo Trompete und Drums. Getrieben von ihren gemeinsamen musikalischen und politischen Interessen verabredeten sie sich. Ein paar Monate später spielten sie in einem Studio in Brooklyn das erste Mal zu fünft zusammen und es entstand das Album „Irreversible Entanglements“.
Oakhands (GER): Die Münchner Band setzt Post-Hardcore und Emo kunstvoll um. Sturm und Drang ist ihr Motto, denn ihre Musik stürmt und drängt nach vorne. Mit ihrem Debüt- & Konzeptalbum “The Shadow of Your Guard Receding”, das im April 2020 inmitten der Pandemie bei This Charming Man-Records veröffentlicht wurde, loten sie die unentdeckten Facetten der menschlichen Psyche und der Emotionen aus. Die dazugehörige Video-Serie mit 6 Videos ergänzt das Konzept auf verschiedenen thematischen Ebenen. „Der Ausdruck und Impuls ist roh und direkt, sehr in der Traditionslinie von Punk und Hardcore“, erklärt Bassist Alex „Walter Wahnsinn Jr“ Friedrich. Die Umsetzung sei jedoch „artifiziell und konzeptuell, und somit kunstvoll“. In „The Parnassus“, zu dem die Oakhands ein künstlerisch-pathetisches Video veröffentlicht haben, vermischen sich die musikalischen Ebenen – als würden sich die verschiedenen Stile jagen, um sich dann doch zu vereinigen.
Import Export – Dachauer Str. 114, München
(Tram/Bushaltestelle Leonrodplatz)
ES GILT DIE 3G-PLUS-REGELUNG!!
Weitere Infos: www.import-export.cc