Was machen wir heute? Was machen wir am Wochenende? Wenn du mal wieder so gar keinen Plan hast, gibt es hier alle Veranstaltungen auf einen Blick.
Nach dem Auftakt dieser großen internationalen Kunstreihe mit ‚A Space Called Public‘ von Elmgreen & Dragset 2013 wird die zweite Ausgabe von Joanna Warsza kuratiert.
PAM 2018 wird kein Kunst-Parcours in der Innenstadt, der Fokus liegt diesmal auf zeitbasierten, performativen Arbeiten im gesamten Stadtraum. Joanna Warsza arbeitet mit dem Begriff von ‘public art’, der die ‚Kunst im öffentlichen Raum‘ um einen umfassenderen Begriff von ‚Öffentlichkeit‘ erweitert.
U.a. kuratierte die gebürte Polin mit Sitz in Berlin den Georgischen Pavillon auf der 55. Biennale von Venedig 2013, und das öffentliche Programm der Manifesta 10 in St. Petersburg 2014.
In und für München macht sie nun für PAM2018 ein selten zeitgenössisches, kritisches Programm, das als Public Art Munich vielleicht im Laufe der kommenden Jahre ein Pendant zur Documenta werden kann – was München ja gut stünde 😉
Was soll bleiben – was soll sich ändern?
Ab 30.4. (Grand Opening im Olympiastadion) präsentiert PAM 2018 wöchentlich bis Ende Juli im gesamten Stadtraum 20 Performances internationaler KünstlerInnen.
Unter der Überschrift ‚Game Changers‘ geht es um die Diskussion dringlicher Fragen des aktuellen Weltgeschehens und Zeitenwandels, der politischen Krise und des gesellschaftlichen Paradigmenwechsels.
München als genius loci: PAM2018 bezieht sich auf die bewegte Historie und ihre vielfältigen Akteure unserer Stadt, bespielt prominente Adressen wie das Olympiastadion in ungekannter Art.
PAM blickt zudem hinter die Kulissen politischer Institutionen oder Bewegungen, die als ‚Game Changer‘ weit über München hinaus Geschichte geschrieben haben bzw. heute noch wirken.
Nicht zuletzt setzt das Programm von Joanna Warsza auch darauf, dass Kunst selbst die herrschenden Spielregeln verändern, oder immerhin kritisch reflektieren kann.
Neben zahlreichen KünstlerInnen aus dem Ausland zeigt PAM2018 Arbeiten vieler (Wahl)Münchner wie Leon Eixenberger, Franz Wanner, Flaka Haliti, Olaf Nicolai, Michaela Melián und Rudolf Herz.