Aufruf des Münchner Oberbürgermeisters zur Kundgebung und Solidaritätsaktion Zusammenstehen gegen Antisemitismus am 8. Juni 2018
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Am Freitag auch mit dabei auf der Bühne: der Kabarettist und Autor Christian Springer.
Lassen Sie uns am 8. Juni – 80 Jahre nach der Zerstörung der ehemaligen Münchner Hauptsynagoge – auf dem Jakobsplatz alle gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus setzen!
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Die Häufung antisemitischer Übergriffe in den vergangenen Wochen entsetzt und erschüttert uns zutiefst. Sie ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Klimas, in dem sich menschenfeindliche Einstellungen immer öfter in Form menschenverachtender Parolen und Taten entladen.
Es ist unerträglich, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder bzw. immer noch in Angst vor Beschimpfungen und Beleidigungen, vor Ausgrenzung oder gar vor gewalttätigen Übergriffen leben müssen.
Wir rufen deshalb alle Münchnerinnen und Münchner dazu auf, am 8. Juni 2018 auf dem St.-Jakobs-Platz ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität mit den Münchner Jüdinnen und Juden zu setzen – mit oder ohne Kippa.
Am 8. Juni erinnern wir zugleich an die Zerstörung der ehemaligen Münchner Hauptsynagoge vor 80 Jahren, die auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers von der nationalsozialistischen Münchner Stadtverwaltung mit großem Eifer betrieben wurde.
Zusammenstehen gegen Antisemitismus
Freitag, 8. Juni 2018, 14:30 Uhr
St.-Jakobs-Platz