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5 gute Gründe für Foodies, um nach Meran zu fahren

Merano
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Eigentlich braucht es nur wenige Dinge, um glücklich zu sein: gutes Essen, schönes Wetter und für Münchner vielleicht den Blick auf die Berge. Keine dreieinhalb Autostunden von München weg, bekommt man genau dieses Wohlfühl-Setting, nur dass dort auch noch exotische Pflanzen wie Palmen und Kakteen wachsen. Gemeint ist die Südtiroler Stadt Meran, die dank ihrer geschützten Lage in einem Bergkessel mediterranes Lebensgefühl mit dem der Bergwelt verbindet.

Meran ist aber nicht nur für seine außergewöhnlich mildes Klima bekannt, sondern auch für die italienisch-alpenländische Kulinarik. Hier liest du fünf Gründe, warum sich eine Schlemmertour nach Meran nicht nur für Bergliebhaber lohnt.

  1. Alpin-mediterrane Küche kosten: Zwei kulinarische Traditionen im Zusammenspiel

Wer durch die großen Parks Merans flaniert, am Stufenufer der Passer den Tag genießt oder entlang der grünen Promenaden an Wasserläufen spazieren geht, bekommt natürlich schnell Hunger. Das muss die gute Luft sein und vermutlich stimmt das, denn Meran ist seit dem 19. Jahrhundert als Luftkurort bekannt.

Die Meraner Gastronomie hat dabei etwas ganz besonderes zu bieten: Halb italienisch, halb alpenländisch inspirierte Küche – Liebhaber von cremigen Risottos (zum Beispiel mit Spargel, Almkäse, Rauke und San Daniele-Rohschinken) oder italienischer Antipasti sind hier genau so gut aufgehoben wie Schlutzkrapfen-Verehrer und Mehlspeisen-Fanatiker. Wir sagen nur: Kaiserschmarrn oder doch lieber Apfelstrudel mit Schlagobers? Das richtige Restaurant findet sich ganz fix über die Online-Suche hier.

  1. Speck und Schüttelbrot für zu Hause: auf dem Meraner Markt einkaufen

Wer nun all die Meraner Köstlichkeiten wie Speck und Schüttelbrot nicht nur im Restaurant serviert bekommen möchte, der kann jeden Samstag den Meraner Markt besuchen. Viele Bauern aus der Region bieten ihre Leckereien und handwerklichen Erzeugnisse dort an. Und wer sich über die moderne Aufmachung der Stände wundert: Die Marktstände wurden vom Meraner Designer Martino Gamper („Icon Awards Designer of the Year“) entworfen.

Der Meraner Markt beginnt Samstags um 9.00 Uhr in der oberen Freiheitsstraße und endet um 13.00 Uhr. Wer es bis dahin vielleicht nicht aus der Therme oder dem Pool geschafft hat, der findet die Südtiroler Qualitätsprodukte auch in den Familienbetrieben und kleinere Geschäfte im Stadtzentrum.

 

Gut zu wissen: Heute gibt es die europäischen Herkunftsbezeichnungen g.U. (geschützter Ursprung) und g.g.A. (geschützte geografische Angabe), sowie das Qualitätszeichen Südtirol, das für geprüfte Qualität und Herkunft aus Südtirol stehen.

  1. Mit dem Blick auf den Berg: Südtiroler Weine verkosten

Nach dem Abstecher auf den Markt geht es weiter durch die Innenstadt, durch mittelalterliche Laubengänge vorbei an zahlreichen schönen Belle Epoque-Bauten. Mit dem Blick auf die gletscherbedeckten Gipfel und die Weinberge um Meran herum, lässt sich da ein Glas Wein besonders gut genießen.

Und was gibt es zu Trinken? Erstklassige Weißweine, vollmundige Rotweine und die leichte Vernatsch-Sorte „Meraner“

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Immerhin ist das Südtirol eine traditionsreiche Weinbauregion, die sich in den letzten Jahren vor allem für ihre Weißweine einen Namen gemacht und zahlreiche Preise gewonnen hat. Dies gilt auch für das Meraner Land, in dem international bekannte Sorten wie Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon, Gewürztraminer, Riesling und Kerner produziert werden.

Meran kann auch zwei autochthone Rotweine vorweisen. Der vollmundigere der beiden ist der Lagrein, der sich als fruchtiger, dunkler und tanninreicher Wein als Begleitung für Speisen wie Wild eignet. Der Vernatsch hat hingegen eine helle, rubinrote Farbe und ein fruchtiges Aroma, er schmeckt leicht und ist weich im Abgang. Er wird traditionell zur Südtiroler Brotzeit (Marende) aus Speck, Wurst und Käse getrunken. In der Meraner Gegend werden zudem erstklassige Blauburgunder- und Merlot-Sorten gekeltert.

Wer Lust bekommen hat einige Weine zu verkosten, kann sich für Verkostung direkt an die Weinkeller vor Ort wenden. Oder man stattet der Kellerei Meran Burggräfler einen Besuch ab, die nur wenige Kilometer von Meran in der Ortschaft Marling ihren Sitz hat. Sie vereint 380 kleinere Weinproduzenten und 260 Hektar Rebfläche im westlichen Anbaugebiet Südtirols bewirtschaftet.

  1. Not just for Sissis: die Genuss- und Schlemmertouren

Meran veranstaltet das ganze Jahr über gastronomische Events sowie wöchentliche geführte E-Bike-Genusstouren und Genusswalks, die Sissitours, bei denen an mehreren Stationen (Bauernhöfen, Buschenschänken, in einem Schloss oder einem Sterne-Restaurant) Halt gemacht wird und gastronomische Spezialitäten verkostet werden. Ganzjährig findet auch die Meraner Genusswerkstatt statt, wo Köche Gerichte aus alpinen und mediterranen Zutaten neu interpretieren.

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Außerdem gibt es eine ganze Reihe an besonderen Events, wie etwa das Traubenfest im Oktober, das seit der letzten Ausgabe unter dem Motto “Tradition im Wandel” zelebriert wird. Herzhafte Südtiroler Spezialitäten, guter Wein, hochwertige Volksmusik mit modernen und experimentellen Einflüssen und der fruchtige Aperitif „Uwo“ laden dort ein. Die absoluten Neuheiten für diese Ausgabe sind die Initiative „Merano WineFestival meets Traubenfest Meran“, ein Degustationsparcours von Südtiroler Weinen und regionalen Produkten am Samstag und Sonntag auf der Kurpromenade.

Für Weinliebhaber ein jährlicher, fixer Eintrag im Kalender ist außerdem das Merano WineFestival im November, das Genießern und Interessierten ausschließlich Weine auf Spitzenniveau bietet.
Das 27-jährige Jubiläum wird fünf Tage lang gemeinsam mit vielen Freunden zelebriert: über 450 ausgewählte Weinbaubetriebe aus Italien sowie der gesamten Welt, fast 200 Produzenten kulinarischer Köstlichkeiten, 15 renommierte Köche: der Ausdruck des besten, das unser Land zu bieten hat, prämiert mit dem WineHunter Award (ehemals Meran Wine & Culinaria Award).

5. Gebratene Kastanien und junger Wein: Törggelen im Herbst

“Törggelen”, wie bitte? Das denken sich jetzt bestimmt viele. Hinter dem Wort “Törggelen” versteckt sich aber ein wunderbarer, einheimischer Herbstbrauch: Während die zahlreichen Grünanlagen Merans zur Herbstzeit mit einem prächtigen Farbenspiel begeistern, herrscht in den Weinbergen und Apfelwiesen rund um Meran derweil geschäftiges Treiben: Wie in ganz Südtirol wird dort die Ernte eingeholt.

Zu dieser Zeit gehört in Meran seit jeher auch der Geschmack gerösteter Kastanien. Dann trifft man sich in urigen Lokalen (Buschenschänke), in Weinkellern und Gasthäusern, um gemeinsam Knödel und Selchfleisch, gebratene Kastanien und den ersten jungen Wein, den Sußer, zu verkosten. Herzhaftes Essen in urigem Rahmen macht das „Törggelen“ zu einer bei Einheimischen wie Gästen beliebten Herbsttradition.

In diesem Sinne: auf nach Meran, an Guadn oder eben: Buon Appetito!


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erscheint im tagebook, einer Kategorie, die unsere Partner nutzen können, um neue Ideen und Inspirationen in Blog-Beiträgen vorzustellen.


Beitragsbild: Alex Filz, Hannes Niederkofler, Jessica Preuhs – Merano

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