Aktuell, Kultur, Kunst

WEEART.ONE: Gutes tun mit einem Bierdeckel

Es sieht düster aus in der Gastro-Szene. Seit Monaten ist der reguläre Betrieb nicht mehr möglich, in vielen Restaurants und Bars konnte der Sommer mit Hilfe von Schanigärten überstanden werden, die jetzt auch den Winter über bleiben werden. Doch nicht bei allen ist ein Schanigarten möglich und durch größere Abstände zwischen den Tischen und strenge Regelungen, wie diese besetzt sein dürfen, ist eine Rückkehr zur Normalität noch lange nicht drin. Das soll die Hygienemaßnahmen auf keinen Fall in Frage stellen, doch die Situation auch nicht rosiger klingen lassen, als sie es ist. Initiativen wie Save Our Local Gastro wollen etwas für die Betriebe tun, die mit dem eingeschränkten Betrieb kämpfen, doch in den letzten Monaten konnte man verfolgen, wie eine ganze Reihe an Bars und Restaurants kämpfen musste oder ganz kapituliert hat.

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WEEARTDOTONE from Campos Viola Photography on Vimeo.

Kleine Kunst als Zeichen der Unterstützung

Auch die Klenze17 bleibt nicht unbeschadet. Dem soll jetzt ein Hilfsprojekt trotzen: Betreiber ZERO ist zufälligerweise gut vernetzt und selbst Teil der Münchner Graffiti-Szene. Um ihm durch die schwierige Zeit zu helfen, haben sich nun 80 Künstler*innen aus ganz Europa zusammengetan und das Projekt WEEART.ONE ins Leben gerufen, darunter unter anderem auch Lando (von dem du bald mehr bei uns hören wirst), Flin (der am Mural, das das BREAKOUT ziert beteiligt war), Christian Hundertmark (der für das Design unserer Mucbook-Hefte verantwortlich ist) und noch viele andere. Alle Künstler*innen haben aus gewöhnlichen Bierdeckeln außergewöhnliche Unikate geschaffen, die du zu erschwinglichen Preisen in der Klenze17 oder im Online-Shop bekommst. Wenn du also sowieso schon immer ein kleines Kunstwerk besitzen wolltest, hast du jetzt die Chance.

Wenn das Projekt gut läuft, können sich die Initiator*innen übrigens vorstellen, es auch für andere unterstützenswerte Projekte weiterzuführen. Wir bleiben also gespannt.

Sophia Hösi
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