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But nature is a stranger yet: Gruppenausstellung in der PLATFORM

Platform

04. März – 23.03.2022

Die Ausstellung But nature is a stranger yet: erforscht die Beziehung zwischen Mensch und Natur durch die Augen zeitgenössischer Künstler*innen und Schriftsteller*innen der Vergangenheit. Der Titel der Ausstellung ist einem Gedicht von Emily Dickinson entnommen.

Dialog zwischen Kunst und Literatur

Jede zeitgenössische Position wird jeweils von einem Fragment aus den literarischen Werken von Autoren wie Emily Dickinson, Percy Shelley und Italo Svevo begleitet. So fängt Saskia Groneberg beispielsweise einen geheimnisvollen Spaziergang auf einem Pfad in der Wildnis mit der Kamera ein und wird dabei von den Versen des Gedichts “The Road not Taken” von Robert Frost begleitet. Die gezeigten Werke treten in einen interdisziplinären Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der die Natur damals wie heute als unerschöpfliche Quelle und Inspiration für Künstler*innen reflektiert. Gleichzeitig zeigt sich wie eng das vergangene und heutige Bild der Natur miteinander verbunden sind.

© Li, Heng

Olga Golos taucht in die russische Folklore ein und erkundet die Bedeutung einer Fliederblütenmutation. Monika Humms traumartige Gemälde vermitteln die Melancholie der Anfangszeit der Pandemie. Einsamkeit und Isolation bevölkern das Gras im Werk von Heng Li, wo ein kleiner roter Luftballon ein Zeichen der Hoffnung setzt. Franziska Schrödingers Serie zeigt die Idylle eines vom Menschen angelegten Gartens. Das Digital Painting von Johannes Seefried zeigt indirekt den Einfluss des Menschen auf die Naturlandschaften. In ihrer Videoarbeit baut Janina Totzauer ein Pappfloß, um einen Weg zu finden, der Welt zu entkommen. Die zarten Werke von Sanne Vaassen zeigen die Zerbrechlichkeit der menschlichen Kräfte, aber sie drücken auch Hoffnung für die Zukunft aus. Weitere Kombinationen von Kunst und Literatur sind in der Ausstellung selbst zu entdecken.

“Zurück zur Natur”

Beim Betrachten der zeitgenössischen Kunstwerke kommen die Besucher*innen gleichzeitig mit dem Literaturfragment in Berührung und können automatisch eine Verbindung zwischen den beiden herstellen. So vermittelt die Ausstellung über die verschiedensten Arbeiten ein zeitübergreifendes Gefühl von „Zurück zur Natur“.

Kuratorin: Lucrezia Levi Morenos

Unter Vorbehalt sind Änderungen aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen möglich.

Weitere Informationen auf Social Media und hier.

Vernissage: 3.3.2022 18 Uhr

Ausstellungsdauer: 4.3. – 23.3.2022 (Mo-Fr: 10 – 17 Uhr)

Ort: Halle der PLATFORM, Kistlerhofstr. 70, Haus 60, 3. Stock, 81379 München

Weitere Informationen HIER.


Beitragsbild: © Saskia Groneberg, Gestaltung Studio MLLR

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