Kultur, Nach(t)kritik

Circa Waves in der Kranhalle

Cornelius Zange

Während die Bayern durch das Halbfinale stolperten und letztendlich doch ausrutschten, spielten Circa Waves am Dienstagabend ein Konzert in der Münchner Kranhalle. Bevor die britischen Senkrechtstarter die Bühne betraten, stimmten zwei Vorbands das Publikum ein.

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Den Anfang machte eine unserer 089 Münchner Bands aus Mucbook Nr. 4: Monday Tramps spielten neue Songs von ihrem bald erscheinendem Debut-Ablum und bewiesen einmal mehr, dass man auch als Münchner Band britische Musik machen kann.

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Nach Sundara Karma betraten Circa Waves die Bühne, der locker gefüllten Kranhalle. Die vier Liverpooler Jungs brachten erst vor kurzem ihr überragendes Debüt-Album “Young Chasers” heraus. Mit dem Namensgeber des Album legen sie auch los und zeigen, dass ihr  Sound auch live rüberkommt. Eine gute Setlist braucht Höhen und Tiefen? Muss nicht sein. Circa Waves ließen die Tiefen einfach weg und machten für eine halbe Stunde ordentlich Druck.

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“If you feel like dancing, now is the time”, kündigt Sänger Keran Shudall den Song “The Luck Has Gone” an. Teile des Publikums zeigen sich sehr textsicher und der Vorteil einer nicht ganz ausverkauften Halle ist, dass ein paar Lücken zum Tanzen bleiben.

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Eine der coolsten des Abends ist allerdings der Titel “101”, der sich nicht auf dem Album befindet. Eine lässige Rock’n’Roll-Nummer, die stark an die frühen Arctic Monkeys erinnert. In England spielten Circa Waves gerade eine ausverkaufte Tour und ihre nächste ist ebenfalls fast ausverkauft. Hier haben sie wohl noch den Geheimtippstatus.

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