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Diese Woche: Newcomer aus Stuttgart

Niklas Kolell
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Lincoln Jesser_Julian Schratter - Kopie

Da sind wir wieder. Für diese Woche habe ich wie sonst auch über das Soundkartell jede Menge neue Musik zusammengetragen. Heißt konkret, wir haben jetzt exakt zehn Tracks für Euch, die für uns komplett neu sind.

Beginnen möchten wir mit der neuen Single des US-Amerikanischen Popmusikers Lincoln Jesser. Mit “In My Place” erschien letzte Woche die neue Single und zusätzlich zu dem Track gibt es im Netz ein Video, das ihr Euch ansehen müsst. Dafür hat er unter anderem mit einer talentierten Tänzerin zusammengearbeitet. Bei Jesser geht es vornehmlich um die Show und darum, wie er sich präsentiert. Das macht er mit “In My Place” auf ganz vorzügliche Art und Weise.

Lincoln Jesser – In My Place

Für die nächste Band geht es nach Stuttgart. Dort treffen wir die Newcomer Mutelights an. Mit “Is There Anybody Out There?” erscheint am 14. Juni ihre erste EP und die Erwartungen sind recht groß. Im Zentrum steht die Frage des EP-Titels und der stellen sich die vier Jungs aus Stuttgart. Zu hören gibt es das jetzt als ersten Eindruck mit ihrem Song “Mid Air”.

Mutelights – Mid Air

Für die nächste Neuvorstellung geht es nach Reims. Dort treffen wir den Solomusiker Clément Daquin an, der unter dem Künstlernamen ALB Musik macht. Wir sind auf ihn gestoßen, nicht weil er gerade was neues herausgebracht hat, sondern weil wir über diverse Spotify-Künstler auf seinem Profil gelandet sind. Über seine Facebookseite gab es dann mit “Wispers Under The Moonlight” einen Freedownload. Ein toller Electro-Pop Track!

ALB – Wispers Under The Moonlight

BD_BenderSchillinger_press2015_1_web - Kopie

Weiter geht es nach Mainz und zum Singer-Songwriter Duo Bender & Schillinger. Mit “It`s About Time” veröffentlichte das Duo letzte Woche ein Debütalbum, das gar nicht vermuten lässt, dass es sich nur um ein Duo handelt. Hier gibt es Gitarre, Klavier, Percussions und ein Marimbaphon satt. Zu ihrem Track “Train” kann man auch ein tolles Video bestaunen.

Bender & Schillinger – Train

Nicht ganz so neu geht es bei der Alternative/Indie/Rock Band Fatherson aus Schottland zu. Im Februar erschien mit “I Am An Island” ihr Debütalbum. Uns ist die Platte jetzt erst so richtig aufgefallen und sie ordnet sich im druckvollen Sound zwischen Biffy Clyro und Frightened Rabbit ein. Mit “Hometown” stellen wir einen tollen Track von ihrem Debütalbum vor.

Fatherson – Hometown

Sus Dungo_Helēna Spridzāne - Kopie

Von einem neuen Album zum nächsten. Dafür geht es nach Riga und zum Sextett Sus Dungo. Bestehend aus sieben Frauen, haben sie jetzt ihr Album “Down The River” releast. Die Musik bewegt sich zwischen Ambient-Folk, Pop, Indie und Dream-Pop. Also alles etwas gemächlicher und verträumter.
“Circles”, der Opener der Platte, ist ein wirklich starker erster Eindruck, den wir von den Damen aus Riga gewonnen haben. Er beweist mal wieder: Es braucht nicht viel, um grundsoliden Folk zu machen.

Sus Dungo – Circles

Sehr sphärisch und getragen geht es mit der Indie, Electro-Space Band Recorders weiter. Electro-Space war selbst uns komplett neu. Doch als wir ihren Track “As The Wind, As The Clouds” gehört haben, war uns sofort bewusst, was damit gemeint ist. Die Band hat ihr Debütalbum komplett in Los Angeles bei Tony Hoffer produziert, der unter anderem auch für Phoenix verantwortlich war. Aber eigentlich kommt die Band aus Brüssel, Belgien also, ein Land das haufenweise gute Musik hervorbringt. Ähnlich schon fast wie in Dänemark, nur, dass die Bands teilweise einen starken französischen Einschlag haben, also stark in die Richtung Electro-Pop tendieren.

Recorders – As The Wind, As The Clouds

Von Brüssel aus geht es nach Paris. Hier wird es deutlich rockiger, denn das Quartett Shoefiti präsentiert uns mit ihrer Single “Peanuts”, die es bei Bandcamp als Freedownload gibt, einen sehr trashig, lauten Indie-Rock Sound. Sie selbst würden sagen: Sehr noisy und das trifft`s!

Shoefiti – Peanuts

Sundara Karma sind derzeit eine der gefragtesten Indie-Bands. Die Band aus Reading machen einfach einen Sound, der so ziemlich bei jedem der bekannten Blogger und Musikredakteure beliebt ist. Das beweisen sie auch mit ihrer neuen Single “Flame”. Ganz klassisch guter Sound von der Insel.

Sundara Karma – Flame

Zum Abschluss unserer heutigen Zusammenstellung geht es nochmal nach Deutschland, genauer gesagt nach Hamburg. Fünf Musiker widmen sich unter dem Namen WellBad dem Psychedelic-Blues. Mit “Judgement Days” erschien jetzt ihr Album. Wir fanden ihre eigene Beschreibung eigentlich ziemlich cool. Sie selbst sagen: Sie machen Blues für all diejenigen, die gar nicht wussten, dass sie auf Blues stehen. Wo sie Recht haben, haben sie Recht. Wobei wir sagen müssen, dass uns diese absichtlich kratzige Stimme von Daniel Welbat stutzig macht. Redet der auch so wie er singt? Wenn ja, wär`s ja in Ordnung. Wenn nicht, dann ist es etwas übertrieben und zu plakativ.
Der Opener “Coffin for two” macht jedenfalls richtig Laune!

WellBad – Coffin for two

Foto 01: Lincoln Jesser; Fotocredit: Julian Schratter
Foto 02: Bender & Schillinger; Fotocredit: Duokat Records
Foto 03: Sus Dungo; Fotocredit & Artwork: Helēna Spridzāne

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