Gedenkfahrt für tödlich verunglückte RadlerInnen
Ride of Silence mit Aufstellen von Ghostbikes
Kleine private Gedenkstätten am Straßenrand mit Holzkreuzen, Blumen und Kerzen sind ein vertrauter Anblick und wer diese Stellen passiert. Denkt für ein paar Sekunden an die Menschen, die bei einem Unfall ums Leben kamen. Seit einigen Jahren tauchen auch weiße Fahrräder im Stadtbild auf, sogenannte Ghostbikes.
Sie dienen nicht nur dem Gedenken an im Straßenverkehr tödlich verunglückte Radfahrerinnen und Radfahrer, sie sollen auch auf Gefahrenstellen aufmerksam machen und eine sichere Infrastruktur für den Radverkehr anmahnen. Es gibt auch ein ganz konkretes Ziel: Die Stadt soll die konkreten Unfallorte so umbauen, dass sich ähnliche Unfälle an diesen Orte nicht wiederholen.
Diese Räder werden nicht von Privatpersonen aufgestellt sondern von TeilnehmerInnen einer Fahrraddemonstration, des Ride of Silence: Weiß gekleidete RadlerInnen fahren schweigend durch die Stadt zu Unglücksorten, stellen ein Ghostbike mit den Namen der Verkehrsopfer auf und gedenken in einer Schweigeminute.
Die Ghostbikes werden von der Jugendhilfe-Einrichtung Werkstatt R18 gestellt.