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Komm zur „Ideenwerkstatt zum Münchner Norden“ im Fat Cat vom 18. bis 23.11. !

PlanTreff

Vom 18. bis 23. November verwandelt sich das Fat Cat im ehemaligen Gasteig in die „Ideenwerkstatt Münchner Norden“. Dieses offene und experimentelle Planungsformat lädt dazu ein, mitzuerleben, wie neue Visionen für den Münchner Norden entwickelt werden.

Die Ideenwerkstatt ist ein Format, wie es München noch nicht gesehen hat: Fünf Teams, die sich in einer Vorauswahl qualifizierten, zeigen täglich ihre Fortschritte. Vormittags wird intern gearbeitet, nachmittags können alle Interessierten den Planer*innen im Fat Cat über die Schulter schauen, sich die Entwürfe erklären lassen und Fragen stellen.

Dem ging im Sommer eine Öffentlichkeitsbeteiligung voraus. Neben fachlichen Gutachten liegen den Planungsteams die Ergebnisse aus dieser Öffentlichkeitsbeteiligung vor und dienen ebenfalls als Arbeitsgrundlage.

Bei der Ideenwerkstatt für den Münchner Norden läuft also einiges anders als bei einem normalen Wettbewerb: Die Arbeitsprozesse sind transparent, die Planer*innen arbeiten vor Ort und kommen auch untereinander in den Austausch.

So wird Stadtplanung zum Marktplatz der Ideen: Die Teams werden nicht nur kreativ, sondern kommunizieren auch täglich ihre Fortschritte nach außen. Ein Rahmenprogramm mit hochkarätigen Gästen sowie eine öffentliche Abschlusspräsentation runden die Woche ab.

Warum das Ganze?

München braucht mehr bezahlbaren Wohnraum in lebenswerten Stadtvierteln. Im Stadtgebiet gibt es nur noch wenige größere zusammenhängende Flächen, die für eine Entwicklung Infrage kommen. Der Münchner Norden könnte also eine gute Wahl sein.

Ob rund um Feldmoching tatsächlich neue Quartiere entstehen, ist aber noch nicht entschieden. Die Planungsteams erhalten im Wettbewerb keine Vorgaben, wie viele Wohneinheiten ihre Entwürfe vorsehen müssen. Auch das ist ungewöhnlich und öffnet den Gestaltungsspielraum.

Das Format: Kreativer Dialog statt starrer Vorgaben

Vielmehr sollen in der Ideenwerkstatt Visionen für die Gebiete entstehen. Die Stadt will alle Bürger*innen schon in dieser frühen Phase der Planungen teilhaben lassen – die Werkstatt ist Teil der Machbarkeitsstudie. Als Inspiration diente das Hamburger BauForum – eine „Mischung aus anspruchsvoller Fachveranstaltung und öffentlichkeitswirksamem (…) Rahmenprogramm“.

Das Format der Ideenwerkstatt ist so innovativ wie passend: Professionelle Planer*innen aus Disziplinen wie Stadtplanung, Landschaftsplanung und Verkehrsplanung mit Expertise in Klima und Nachhaltigkeit treffen in einem Wettbewerb aufeinander. Interessierte Münchner*innen beteiligen sich im Dialog.

Foto: Die sechs möglichen Teilräume auf einer Grafik – auf einer oder mehrerer davon könnte in Zukunft gebaut werden – die Verkehrsanbindung muss berücksichtigt werden

Zwei Orte werden in dieser Woche im Mittelpunkt stehen: Das Fat Cat im ehemaligen Gasteig, wo der Wettbewerb stattfindet – und das Areal im Norden bei Feldmoching, wo unter anderem Besichtigungen der Flächen und öffentliche Diskussionen stattfinden.

Das erwartet dich – ein hochkarätiges Rahmenprogramm

Egal, ob du schon tief im Thema Stadtplanung steckst oder einfach nur neugierig bist – das Programm bietet dir die ideale Gelegenheit, mehr über die Entwürfe der Teams und Stadtplanung im Allgemeinen zu erfahren. Probier’s aus: Diskutiere mit, bringe deine eigenen Gedanken ein und erlebe, wie sich Ideen in Echtzeit weiterentwickeln. Im Fat Cat wird Stadtplanung für dich erlebbar!

Montag  – Es geht los!

Der Startschuss mit allen Beteiligten fällt am 18. November um 18 Uhr in der Nelson-Mandela-Berufsoberschule in der Schleißheimer Straße 510 (U-Bahn Dülferstraße). Die Planungsteams sowie das Gremium des Wettbewerbs stellen sich vor und Stadtbaurätin Elisabeth Merk lädt zu einem Podium mit Vertreter*innen verschiedener Parteien aus dem Rathaus ein.

Dienstag – Prominenter Besuch aus Kopenhagen

Eröffnung der Ideenwerkstatt: Im Fat Cat eröffnet Stadtbaurätin Elisabeth Merk um 18 Uhr die Ideenwerkstatt.

Die Keynote zum Thema „Stadtentwicklung der Zukunft“ halten Rasmus Duong-Grunnet von Gehl Architects aus Kopenhagen sowie Prof. Dr. Stefanie Bremer von der Universität Kassel (sie forscht zur Planung und Gestaltung von Verkehrsinfrastruktur).  Ab 20 Uhr lernst du die Teams bei den offenen Werkstätten persönlich kennen.

Mittwoch – Komm zur offenen Werkstatt!

Offene Werkstätten ab 15 Uhr sowie eine Präsentation der Tagesergebnisse aller Teams um 18.45 Uhr im FatCat (ehemals Gasteig).

Donnerstag – Busfahrt in den Münchner Norden

Programm wie Mittwoch – zusätzlich Busrundfahrt durch das Untersuchungsgebiet Münchner Norden (Abfahrt 15 Uhr Fat Cat und 16 Uhr in Feldmoching) sowie Stadtteildialog im Münchner Norden (18 Uhr in der Nelson-Mandela-Berufsoberschule)

Freitag – Erlebe Stadtplanung mit KI!

Zusätzlich zum normalen Tagesprogramm bietet die Veranstaltung „Künstliche Intelligenz in der Planung“ mit Christoph Geiger und Clemens Lindner von Zaha Hadid Architects (London) ab 15 Uhr ein echtes Highlight: Live-Visualisierungen mit KI im Fat Cat! Erlebe, wie künstliche Intelligenz die Planungen in Echtzeit zum Leben erweckt. Basierend auf den Ideen der Planungsteams und dem Input des Publikums werden die Entwürfe mit Text-zu-Bild-Generatoren wie Midjourney oder StableDiffusion visualisiert.

Später um 19.30 werden die KI-Entwürfe nochmal visualisiert und gemeinsam diskutiert – wieder mit Christoph Geiger und Clemens Lindner. Ab 21 Uhr singt der Bud Spenzer Heart Chor und ein DJ sorgt für lockere Feierabendstimmung im Fat Cat.

Samstag – Die Ergebnisse sind da!

Letzter Tag: Ab 10 Uhr präsentieren alle Teams ihre Ergebnisse und das Gremium zieht ein Resümee. Ab 13 Uhr werden die Entwürfe dann im Fat Cat ausgestellt und jeder kann mit dem Gremium und den Teams in Kontakt treten. Ab 15 Uhr gemeinsamer Abschluss und Ausblick mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

Die ganze Woche über gibt es außerdem die Infostände – also kleine Ausstellungen zum Thema – im Fat Cat! Das komplette Programm und weitere Infos findest du übersichtlich hier auf der Homepage oder als PDF!

Bilder: © Planungsreferat; außer Beitragsbild oben: © Daniel Schaller