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Münchner Gesichter: #Matriarchatedition mit Sophia Süßmilch
Münchner Gesichter sind vor allem dann interessant, wenn sie nicht so sind wie die meisten anderen. Sophia Süßmilch, geboren 1983 in Dachau, fällt ganz sicher in diese Kategorie. Die stets zwischen Wien und München pendelnde Künstlerin hat sich zwischenzeitlich eine gewisse Reputation aufgebaut und einen sehr eigenen Stil gefunden. 2018 wurde sie dafür mit dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet: sowas wie ein erster Ritterschlag. Oder passenderweise eher ein Ritterinnenschlag!
In Sophias Performances und Bildern werden zumeist Schönheitsideale, Körper, Geschlechterrollen und gesellschaftliche Normen verhandelt. Darüber liegt dann in der Regel eine Prise oder gar ein ganzer Bottich Humor.
Statt Feel-Good-Kunst gibt es hier Laugh-Hard-Art verquickt mir schwer Verdaulichem zum Nachdenken. Aber genug der eigenen Worte, wir lassen nun die Künstlerin im Rahmen unserer Münchner Gesichter-Reihe sprechen.
Weißwurst oder Leberkas?
Extrawurst
Woran arbeitest du gerade?
Patriarchat stürzen.
Worüber fluchst du am häufigsten in München?
Dass es kein Randbezirk von Wien ist.
Dein bayerisches Lieblingssprichwort?
“Arbeit verdirbt den Charakter” (Sophia Süßmilch).
Das macht dich zur Münchnerin:
Dass ich trotzdem die ganze Zeit arbeite, um meine Miete zahlen zu können.
Geht immer:
Erdnußbutter.
Dein Lieblings- Insta- oder Twitteraccount?
Bin nicht auf Twitter. Mein Instagram natürlich (@sophia_suessmilch), Sibylle Berg ( @sibylle_berg) und sucky tattoos (@suckytattoos). Facebook ist zwar tot, aber als letztes Röcheln mach ich auch super content dort.
Wo war deine wildeste Partynacht?
Mokkastübchen & Club D (R.I.P.).
Viele aktuelle und etwas ältere Werke von Sophia Süßmilch findest du zum Beispiel hier.
Mehr von unseren Münchner Gesichtern hier.
Wer mehr über die Künstlerin wissen will, dem sei auch noch dieses Interview ans Herz gelegt:
Beitragsbild: © Kristina Assenova
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