Kultur

Münchens erste Twitterlesung

140 Zeichen-Lesung. Zum ersten Mal in München. Man darf gespannt sein. Kann gut werden, muss aber nicht.

Der bekannte Blogger DonAlphonso von der Blogbar (unter anderem) , mag es nicht, das Twittern: “Jenseits des Zeittotschlagens im Internet, des netten Palavers zwischen Freunden, vielleicht noch einem gewissen Herdentrieb, mit dem viele nachplappern, was ein anderer getweetet hat – sehe ich in Twitter keinerlei Bedeutung.”

Ob er Recht hat? Völlig egal. Denn der Microblogging-Dienst hat es in der vergleichsweise kurzen Zeit von drei Jahren zu gewaltiger Beliebtheit gebracht. Nicht nur, aber auch weil es anspruchsvolle Twitterer gibt, die in die 140 Zeichen möglichst viel Krudes, Witziges, Unerwartetes hineinpacken.

Deef Pirmasens von der Gefühlskonserve hat nach genau solchen gesucht und veranstaltet mit ihnen die erste Münchner Twitterlesung, am 12. Dezember in der Bar Niederlassung.

Dabei sind @HappySchnitzel, @mspro, @PickiHH, @Baranek, @Inschka und @Deef.

Deef selbst schreibt: “Das ist weniger nerdig als es klingt. Es ist vielmehr eine Art vorgelesene Stand-up-Comedy für alle die Twitter kennen und lieben.” Es bleibt dabei: Kann gut werden, muss aber nicht.

—

Erste Münchner Twitterlesung:  

Samstag 12.12., 20.00 Uhr,

Eintritt 4 Euro,  

Niederlassung, Buttermelcherstraße 6, München