Anzeige, tagebook von Panama Plus
Panama Plus 2017: Das sind die Artists in Residence
Panama Plus geht weg von der üblichen Präsentation. Bands auf Bühnen und Bilder an die Wand - wir wollen mehr: Die funkelnde Ungewissheit ist viel spannender! Panama Plus geht hin zum Prozess: Workshops ohne konkretes Ziel, Diskussionen ohne Vorwürfe und 50 KünstlerInnen die machen können, was ihnen in den Sinn kommt. Ab in den Untergrund! Auf zur Reparatur der Zukunft! Oh Panama, lass es Hirn strömen!
Was passiert, wenn man während einer Woche im Sommer KünstlerInnen jeglicher Art, WissenschaftlerInnen, politische AktivistInnen und Alltags-PhilosophInnen zusammenbringt? Richtig: Das Panama Plus Festival. Das schöne an der diesjährigen Ausgabe: Alle haben die Absicht, eine Brücke zu errichten. Bei Workshops, Diskussionsrunden, Interventionen, Performances, Konzerten und DJ-Sets werden Filme, Kunstwerke und Utopien entwickelt und vorgeführt.
Weil das einwöchige Programm (26. Juni bis 1. Juli) so riesig ist, konzentrieren wir uns an der Stelle erstmal auf die Artists in Residence, und auch davon können wir euch an der Stelle nur eine kleine Auswahl zeigen. Weitere findet ihr auf der Webseite – oder ihr kommt einfach vorbei und schaut euch das alles an. Weil erleben auf jeden Fall besser ist als nur davon zu lesen.
Artists in Residence
Sofi Utikal & Stefan Hornbach
Foto: Lisa Mayerhöfer
Sie Autorin und Visual Artist, er Schauspieler und Autor. Heraus kommt eine Zusammenarbeit, die bereits Preise abräumte.
Ministerium für Wahrheit
Foto: Heiner Lange
Was ist die Wahrheit in deinem Kopf und was ist absolute Wahrheit? Es wird sich uns keine Wahrheit zeigen, bevor wir nicht die Kunst des Vergessens erlernt haben, sagt Rousseau.
Ein siebenköpfiges Performancekollektiv entzieht den Besuchern auf dem Festival ihre Kontrolle und konfrontiert sie mit einer funkelnden Ungewissheit in einem exotischen Land.
Wüstenfuchs und Schöpfung
Die beiden sind Despoten des Abgrunds, unterwegs mit Loop Station und anderen Höllenorakeln. Undurchsichtig ausgezogen, einen Kult zu gründen, neben der Szenebar.
Serena Ferrario & Lisaholic
Bild: »Instead of making art…
Braunschweig in my studio in Jahnstrasse 2014«, Homepage von Serena Ferrario
Serena Ferrario ist bekannt für ihre Arbeiten, die einen vorgegebenen Rahmen sprengen: Sie bricht aus, bemalt Wände und baut Objekte, die sie als Bildträger verwendet. Spontane Veränderungen des Gezeichneten und die Kombinationen mehrerer Zeichnungen zu einer Arbeit sind wesentliches Merkmal ihrer Werke. Speziell für Panama Plus trifft die Max–Ernst–Stipendiatin auf die Münchener Rap–Künstlerin LISAHOLIC.
Christiane Peschek
Foto: Print on Mirror of Moment Nr. 2.880/2016, 20×30 cm, Reproduction
Als Resident Artist arbeitet die Wienerin dieses Jahr an einer fotografischen Performance-Serie unter dem Titel “CONSTANT SPRING – Past Porn or I wonder if you still love me”. Darin analysiert sie die Mechanismen von Liebes-Erinnerungen und die Manipulation der Gefühle.
Stefan Voglsinger
Foto: Sonya Stefan
Außerdem: Licht-Raum-Installation von 507Nanometer, 7 Tage Performance von Alchemie 1.0 / New11, Performance / Installation von Bianca Kennedy & The Swan Collective, Fotografie von Der Greif, Friss dein Hirn, dann Bleib von The Hercules and Leo Case, Buchstaben und Geschrei von Krupski, DIY von rag*treasure & Klaus Erich Dietl, Installation von Veronica Christina Dräxler, white cube.not im treibgut-lager.
In aller Kürze:
Was? Artists in Residence am Panama Plus 2017
Wo? Kreativquartier, Dachauer Straße 112
Wann? 26. Juni bis 1. Juli 2017
Wieviel? Wochenticket: 48 €, Wochenend-Ticket 32 €, Tickets hier
Beitragsbild: Panama Plus
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erscheint im tagebook, einer Kategorie, die unsere Partner nutzen können, um neue Ideen und Inspirationen in Blog-Beiträgen vorzustellen.
No Comments