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Belindas Story: Striptease im Schullandheim
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit im Schullandheim und dem damit verbundenen „Bunten Abend“. Ich plante mit einer Freundin eine gewagte Einlage. Ich spreche nicht von einem harmlosen Sketch oder einem unterhaltsamen Kinderquiz, sondern von einem sexy Striptease! Mir ist es bis heute ein Rätsel, aber ich bilde mir ein, es war sogar die Idee meiner Grundschullehrerin. Bevor jetzt sämtliche Alarmglocken klingeln, muss ich gleich Entwarnung geben, wir trugen extra viele Klamotten-Schichten und zogen uns natürlich nicht bis auf die Unterhose aus. Aber ich sag mal so: für zwei Drittklässlerinnen war das nicht ohne. Wir tanzten „lasziv“ (ich für meinen Teil eher schüchtern) zur Musik, schälten uns „elegant“ aus zwei Jeans, drei Pullis, mehreren Shirts und warfen den Jungs die Kleidung zu Füßen oder legten sie provokativ um ihre dünne Hälse. Am Ende, nach vielen „Häutungen“, standen wir ganz unschuldig in süßen Schlafanzügen da. Damit hatten wir den Coup des Abends gelandet! Super schräge Aktion!
Heute ziehe ich mich weder aus, noch bin ich nüchtern, wenn wir tanzen gehen. Es gibt allerdings einen Point-of-no-Return bei mir, Pezi nennt es immer „the sexy mode“, da kann ich nicht mehr aufhören (sexy) zu tanzen und sie schämt sich manchmal für meine aufreizenden Dance-Moves. Deswegen, so meine Theorie, tanzen wir meistens zu zweit in ihrem Wohnzimmer oder wahlweise auch bei einer Salsa-Challenge. Obwohl oder gerade weil das so ist, hat sie möglicherweise die heutige Challenge für uns auserkoren.
Von wilden Amazonen und innerem Chakra: Zum neusten Selbstversuch von Uncomfort Me geht’s hier.
Illustrationen: © Uncomfort me
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