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Reparieren statt wegwerfen: Wie du deine Schuhe wieder in Form bringst

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Ein richtig gut sitzendes Paar Schuhe zu finden ist für viele eine große Herausforderung. Umso wertvoller, wenn man das perfekt sitzende Paar viele Jahre als Begleiter schätzen darf. Aber auch die besten Schuhe kommen in die Jahre. Statt sie wegzuwerfen, kannst du mit einer professionellen Reparatur deinen Schuhen noch zahlreiche weitere Jahre ermöglichen. 

Reparieren oder neu kaufen?

Das Reparieren von Alltagsgegenständen hatte in früheren Zeiten einen weit wichtigeren Stellenwert als heute. Zum Einen war es oft schwierig Ersatz zu finden, zum Anderen waren die finanziellen Mittel nicht vorhanden. Heute wird ein kaputter Schuh oftmals schnell entsorgt. Dabei können gerade hochwertige Schuhe repariert und gut und gerne viele weitere Jahre genutzt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Wer ein gut sitzendes Paar Schuhe besitzt, wird dieses nur ungerne aus der Hand geben
  • Der ökologische Fußabdruck wird mit dem Reparieren vermindert 
  • Du ersparst dir Geld und Zeit 

Tipp: Der Kauf von qualitativ hochwertigen Schuhen zahlt sich immer aus. Für gewöhnlich haben diese eine längere Lebensdauer und können wiederholt problemlos repariert werden. 

Die häufigsten Schuh-Reparaturen auf einen Blick

Wenn du dich für eine Reparatur deiner Schuhe entscheidest, empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb aufzusuchen. Dort werden alle Arten von Reparaturen durchgeführt. Es gibt fast keinen Schuh, der nicht repariert werden kann. Die häufigsten Reparaturen sind: 

  1. Absätze oder Sohlen. Dort erfährt der Schuh die meiste Belastung. Für den Fachbetrieb ist es kein Problem, Schuhe neu zu besohlen oder beschädigte und abgebrochene Absätze zu reparieren. Je nach Reparatur wird der Fersenbereich neu genagelt, oder der Absatzblock schichtweise neu aufgebaut, geschliffen und versiegelt. Lederabsätze werden entweder komplett neu überzogen oder Schrammen werden aufgefüllt. Sohlen können angeklebt oder im Falle eines größeren Schadens ausgetauscht werden.
  2. Beschädigungen am Oberleder. Auch hier kann Abhilfe geschaffen werden. Mit einer Ausspachtelung der Kerbe mit Hartwachs und Behandlung mit der richtigen Schuhcreme können die Treter fast in Neuzustand gebracht werden.
  3. Steppnähte reparieren. Aufgegangene Steppnähte am Schaft sind eine gängige Reparatur. Sobald das Problem entdeckt wurde, solltest du deinen Schuh zum Fachbetrieb bringen, um größeren Schaden zu vermeiden.
  4. Knarren und Quietschen ist ein Problem, das manchmal erst mit der Zeit auftritt. Beim Gehen kommt es dabei zu Reibung zwischen zwei Lederflächen, die zu einem knarrenden und quietschenden Geräusch führen. Eine Lockerung der Doppelnaht und die Lösung des Klebers zwischen Rahmen und Laufsohle sind meistens Schuld daran. Manchmal liegt das Problem aber auch an der Lockerung der Ausballmasse oder der Gelenkfeder.
  5. Drücken beheben. Dieses Problem ist mehr das eines neuen Schuhes, aber dennoch von immenser Wichtigkeit. Der neue Schuh passt perfekt beim Kauf, aber mit der Zeit schleicht sich ein Drücken ein. Das geschieht oft an Ballen und Fersen. Hier hilft ein Lederdehner, um den Schuh komfortabler zu machen. Bei drückenden Fersen wird mit einer “Walkkur” für Weichheit gesorgt. Dabei wird die Kappe vorsichtig mit einem Hammer geklopft oder mit dem Daumen gewalkt. Etwas speziellere Bedürfnisse können durch eine Schuhzurichtung gelöst werden.
  6. Auch das Reparieren von Innenfutter, Reiß – oder Klettverschlüsse ist für den Fachbetrieb kein Problem.

Schuhe in Form halten 

Das A und O, um Schuhe lange in gutem Zustand zu erhalten, ist sie zu pflegen

  • Schuhe waschen und reinigen. Je nach Material ist es wichtig, deine Schuhe zu waschen und zu reinigen. Textilschuhe oder synthetisches Obermaterial können für gewöhnlich ohne Probleme, unter Beachtung einiger wichtiger Hinweise, in der Waschmaschine gewaschen werden. Lederschuhe sollten von Hand gereinigt werden. 
  • Schuhe immer gut trocknen lassen. Feuchtigkeit ist ein Feind der Schuh-Langlebigkeit. Stopfe deine Schuhe mit einem Handtuch oder Waschlappen aus, um Feuchtigkeit zu entziehen.
  • Imprägniere deine Schuhe und biete so einen äußeren Schutzfilm gegen Umwelteinflüsse

Fazit: Reparatur zahlt sich aus

Eine Reparatur ist fast immer möglich und zahlt sich auch fast immer aus. Für die Umwelt, den Geldbeutel, aber auch, um an den Lieblingsschuhen einige Jahre länger Freude zu haben. Wichtiger Tipp – schon bei den ersten Anzeichen an nötigen Reparaturen beim Fachbetrieb Rat suchen. So kann das Problem bereits im Kleinen behoben werden. 

Fotos: © Forster Schuh- und Orthopädietechnik

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