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A bissal was geht immer

MUCBOOK Redaktion

Pünktlich zum Frühlingsanfang hab ich ihn getroffen. Unsern Stenz, den Franze. Wo ist klar. Bei dem schönen Wetter natürlich im Englischen Garten. Dass er ein sympatischer Typ ist, wussten wir ja bereits. Dass er sich aber gleich ein paar Minuten Zeit nimmt und einem Interview für 89 zustimmt, hätte ich nicht gedacht. Habt ihr Euch auch schon lange gefragt, wo er denn jetzt steckt und was er so treibt? Die wichtigsten Fragen haben wir versucht für Euch zu klären, aber lest selbst.

Jedenfalls schöne Grüße soll ich Euch allen sagen. Und ihr sollt’s raus – in Biergarten oder zum Eis essen soll ich Euch sagen. Schnecken checken und die Sonne genießen.

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Mein Name ist Franz Münchinger.

Ich bin so wie ich bin – Wissen’s, mich wollten schon viele ändern, also Frauen mein ich hauptsächlich, aber – es geht nicht! Ich brauche das Abenteuer. Also nicht nur jetzt des was Sie meinen, na mir geht’s mehr um das – unerwartete, um das spontane, um das überraschende Erlebnis.
Wissen’s was a Stenz is, Fräulein?

Detektei Monaco war für mich eine wirklich schöne, aber leider auch a bissal anstrengende Zeit. Zum Glück hab ich jetzt bei “franzmünchinger” geregeltere Arbeitszeiten – außer wenn’s auf Modenschauen geht!

Wenn ich aber OB wäre, dann würde ich als Erstes die Sperrstund’ aufheb’n!

Das Schönste an München ist die Münchner Oper… zumindest wenn’s nach mei’m Spatzl geht. Wissen’s – Sie hat’s mit den schönen Dingen, mit der Kultur, mit der Kunst und mit der besseren Gesellschaft. Damit hab ich’s überhaupt nicht. Mich interessieren Menschen, also ganz normale Menschen. Darunter können auch Frauen sein. Also alle möglichen Frauen. Ehrlich gesagt – ich interessier’ mich wahnsinnig für Frauen!

Das Schlimmste hingegen ist, dass wir in München ein Opern-Publikum haben, was hinten und vorne von nix was versteht und sogar jeden Reinfall zu einem einmaligen Erlebnis hochjubelt.

Am liebsten halte ich mich im Café oder Waschsalon auf.

In den Biergarten würde ich gern mal mit der Obermaier gehen. Der „jungen“ Uschi natürlich! 😉

Wenn ich 5 Minuten lang die ganze Stadt mit einem Song bespielen könnte, wäre das …

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Allen Münchnern gebe ich den Tipp: Geht’s einmal im Jahr a bisserl früher ins Bett und dann auf den Kocherlball – so viele fesche Dirndl – ein Traum!

Allen Touris gebe ich den Tipp: Lernt’s München mit offenen Augen und vor allem von seiner wahren Seit’n kennen. Wir haben hier nicht nur ein Hofbräuhaus.

Und allen Zuagroasten: Lauft’s zum Beispiel einfach mal durch Schwabing und entdeckt’s unsere kleinen Kneipen, Cafés oder Galerien. Aber bitte nicht die Waschsalons… um die kümmer ich mich schon!

Bitte erzähl uns Deine Lieblings-Anekdote aus Deiner Zeit in München
Fräulein, des hätten’s erleben sollen, wie ich damals den Tierpark-Toni und seine Burschen herumlassn hab! Vorg’führt hab ich’s. Einen nach dem andern, parademäßig wie in alten Zeiten, grad dass ned g’weint ham. Bin bloß zur Tür herein, da hab ich scho g’merkt, wie’s des Zittern angfangen ham. Dann hab ich Sie einzeln an die Thek’n kommen lassen und dann hab ich sie so fertig gemacht, nach allen Regeln der Kunst, um fünfe in der Früa! Alle ham’s g’schaut. Muas selber sog’n, ich war direkt stolz auf mich. Zum Schluss ham’s mir richtig leid getan – wirklich, richtig leid! No hab i ärna no an Schampus spendiert, weil’s so arm dran warn.

Jahrelang hat man nichts von Euch beiden (Annette und Monaco) gehört. Jetzt seid Ihr im Social Web wieder zum Leben gekommen. Was hat Euch dazu bewogen wieder in die Öffentlichkeit zu treten?
Als bayrischer Mann im Wandel der Zeiten möcht ich einfach den Kontakt zur Jugend, also zur jüngeren Generation, nicht verlieren!
Mittlerweile hab ich dort sogar schon über 1.300 Freunde und es gibt sogar eine Fan-Seite mit über 82.000 Fans… darunter können natürlich auch Frauen sein!
Sind Sie eigentlich auch bei facebook, Fräulein? Da gibt’s so ja einige Risiken auf die man achten sollte. Ihr Profil tät ich mir deshalb ja schon gern mal a bissel genauer anschau’n…

Euer Ende im Hofgarten war weniger rühmlich. Wie ging es danach weiter? Wie habt Ihr diesen Tiefpunkt überwunden?
Manchmal braucht’s im Leben einfach nur a zweite Chance.
Die Irmgard hat uns damals erst mal was ‘kocht. Aussprechen mussten wir uns gar ned erst – wir wussten einfach was wir an uns beiden haben und wie gut wir ja eigentlich zusammenpassen.
Wir ham damals aus unseren Fehlern g’lernt und sind seitdem glücklicher als je zuvor – mei Spatzl und ich.

Aber warum hat man so lange nichts von Euch gehört? Der Helmut war ja danach sehr mit dem Baby Schimmerlos, diesem italienischen Schickimicki-Lokal oder jetzt dem Zettl beschäftigt. War aber ned schlimm – so hatten wir wieder a bisserl mehr Zeit für uns.

Ihr seid in all den Jahren zum Kult geworden. Was haltet Ihr davon, wenn Eure Köpfe T-Shirts, Tassen und Poster in der ganzen Stadt zieren? Naja, man wird dadurch jetzt schon wieder öfters erkannt, aber auf der andern Seite unterstützen die Sachen ja u.a. auch einen guten Zweck wie z.B. die „Münchner Tafel“.

Welcher Moment aus Deiner Zeit als ewiger Stenz ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? Des war als ich damals dem „King Ludwig“ mal so richtig eine g’schmiert hab – dem Zigaretten-Bürscherl… dem windigen. Nur is mir dummerweise leider vom Kampf selbst nimma viel in Erinnerung blieb’n.

Wie habt Ihr beide Euch eigentlich kennengelernt? Meinen’s jetzt mei Spatzl und ich? Is ja eigentlich unser Geheimnis, aber weil’s Sie sind verrate ich Ihnen zumindest, dass ich sie abends zusammen mit dem Manni auf einer unserer Fahndungen kenneng’lernt hab.

Wie haben sich Deiner Meinung nach die Münchnerinnen verändert? Schön waren’s ja scho immer, aber jetzt zeign’s noch mehr…wenn’s wissen was ich mein!?

Alle Stammkneipen von Manni und Dir haben mittlerweile geschlossen. Wo treibt Ihr Euch denn jetzt rum? Meist in Schwabing, im Glockenbach oder da wo’s jetzt so „in“ ist. Wir wollen ja wie g’sagt den Kontakt zur Jugend nicht verlier’n.

Deinen ersten Klosteraufenthalt hast Du ziemlich schnell wieder abgebrochen. Was wäre denn ein Grund für Dich, es noch mal zu versuchen? Wissen’s, nix gegen den Manni, aber so ganz ohne Bier und Frauen ist des ja dann doch nix G’scheits.

Du bist im Westend geboren. Man sagt diesem derzeit eine ziemliche Gentrifizierung nach. Was hältst Du davon? Da is scho lang nimma so wia früher… überhaupt verändert sich hier so vieles. Selbst den „Donnersberger Hof“ gibt’s nimmer… und des obwohl der alte Kugler damals sogar noch extra auf Hamburger um’gstellt hat. Dabei war der Fasching dort mit dem Manni als Leichtmatros’ und mir als Herr der sieben Meere immer so wunderbar…wirklich schad is!

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Naja, man muss einfach jeden Moment genießen, denn am End bereut ma ja doch eh nur des was ma ned g’macht oder versucht hat, oder Fräulein?

Wissen’s Fräulein – Sie sind jetzt wirklich wahnsinnig nett g’wesen zu mir. Ich weiss gar nicht wie lang des jetzt scho her is, dass ein so hübsches Fräulein wie Sie, so nett zu mir g’wesen is!

Ham Sie heut Abend scho was vor…!?

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