Kultur

AABER- Freiraum für junge Kunst

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Junge Künstler und Kreative aufgepasst! Der AABER Award sucht Euch! Wenn auch Ihr den Einheitsbrei kultureller Schauplätze in München aufzumischen versucht, dann ist der AABER Award Eure Gelegenheit Freiraum für ein kreatives Kunstprojekt mitten in der Stadt zu bekommen.

Noch bis zum 2. Juni habt ihr Zeit Euch mit einem Projekt zu bewerben. Euren Ideen und kreativen Entfaltungsbereichen sind keine Grenzen gesetzt: ob Malereien, Skulpturen, Fotografien, Druckgraphik, Installation, Video, Performance, Medienkunst oder Neue Medien- auf die bunte Mischung kommt es den Veranstaltern an.

Was macht AABER?!

AABER hat es sich zur Aufgabe gemacht nicht kommerzielle Ausstellungs- und Kulturprojekte ausnahmslos zu fördern und vernetzen- ihnen eine Plattform zu schaffen auch Publikum ihre Werke zu präsentieren und es für sich zu gewinnen. Kollaboration unterschiedlicher Kunstformen als Quelle neuer Inspiration, das ist das Konzept von AABER.

Der Award

Im vergangenen Jahr konnten sich so 100 Künstler aus 20 Nationen fast 2500 Besuchern in der Polizeiwache am Stiglmaierplatz präsentieren.

Dieses Mal gibt es sogar noch mehr Freiraum: ein großzügiges Außenareal von 7000 Quadratmetern in zentraler Münchner Lage soll den Künstlern zur Verfügung stehen.

Damit bestimmt die Fläche auch gleich das diesjährige Thema: Raum! Ein Paradoxum! Prinzipiell ist Raum überall vorhanden, aber bis zu den Grenzen unserer Vorstellungskraft bereits verteilt. Besitzansprüche ordnen das Verhältnis zwischen Raumnutzung und Zugang zu Raum. Ein sehr akutes Problem, gerade in München. AABER gibt jungen Künstlern endlich Raum für ihre Werke, aber auch sich mit Verständnis von Raum auseinanderzusetzen und Raum zu schaffen?! Denn ist Raum letztendlich nicht ein von uns definiertes Gut, also eine Fläche, die nur durch unsere Wahrnehmung erschaffen werden kann?

Fragen, die die jungen Kreativen über mehrere Tage anleiten soll neue Projekte zu entwickeln und erarbeiten, sodass das eigentliche Schaffen von Raum und die experimentelle Auseinandersetzung zwischen den einzelnen, künstlerischen Positionen im Fokus stehen.

Wetterempfindliche Werke erhalten ihren Raum in mobilen Bauten. In Zusammenarbeit mit Architekten ist ein Konzept für einen Diskurs aus einerseits fröhlich, lebendigen Zirkuszelten, Pavillons und Karussells gegenüber massigen Frachtcontainern erstellt worden.

Ähnlich konträr wie das Bebauungskonzept soll auch die künstlerische Arbeit von statten gehen: Die Kreativen können sich zwar allein einen Fleck zu ihrer künstlerischen Disposition ergattern, besonders setzt AABER allerdings auf den Zusammenschluss der Künstler verschiedenster Sparten untereinander.

Hier der direkte Link zum Bewerbungsformular:

www.aaber.de http://www.aaber.de/teilnahme/

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