Leben

Heute zischts im Zug zum letzten Mal

Marco Eisenack

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Der Münchner Verkehrsverbund wird zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember in allen S-Bahnen ein Alkoholverbot verhängen. Darum rufen bekennende U-Bahntrinker via Facebook zur Protest-Party auf. Es könnte voll werden: Knapp 10.000 Personen sind bereits eingeladen worden.

In der Facebook-Einladung heißt es:

“Wir brauchen nicht noch mehr unsinnige Verbote und Gesetze. Treffpunkt ist um 20:00 Uhr am Stachus-Brunnen, anschließend Pendeln wir dann zwischen Hackerbrücke (für die Raucher auf der Brücke) und Ostbahnhof hin und her. Ladet eure Freunde und Bekannten zu dieser Veranstaltung ein!”

Damit, dass die Abendzeitung nun ein kollektives Kommasaufen für München ankündigt, kommen die Veranstalter dann aber auch nicht richtig klar.

Die Facebook-Einladung wurde entsprechend ergänzt:

“Wir finden es schade, dass die Medien diese Veranstaltung als geplantes Massenbesäufnis oder Zechgelage hinstellen, dazu wird hier weder aufgerufen noch ist das die Absicht. Es geht viel mehr darum die letzte Gelegenheit vor dem Verbot zu nutzen sich das ein oder andere “Wegbierchen” wie eh und je zu gönnen und damit den Unsinn dieser Verordnung im stillen Protest in Frage zu stellen. Wir können nur an jeden Einzelnen von euch folgende Bitte stellen: Zeigt den Medien und unserer Gesellschaft, dass wir uns auch mit einem Bier in der Hand ordentlich und gesittet in der Öffentlichkeit benehmen können. Nur so können wir beweisen dass auch die “Generation Facebook” bzw. ein Flashmob verantwortungsvoll mit dieser Art des Protestes umgehen kann. Jede Form von Gewalt, Verschmutzung, Belästigung, etc. würde nur das Gegenteil bewirken, lasst es uns besser machen damit wir nicht noch mehr Einschränkungen zukünftig hinnehmen müssen!”

Hier geht es zur Facebook-Einladung.

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