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Bist du auch ein Energie-„S(hl)ingle“?

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In Deutschland leben rund 11 Millionen einsame Herzen. Die Lebkuchenherzen aus Bayern verteidigen hier weiter die vorderen Reihen. Und München gilt seit langem als die Single-Hochburg Nummer eins in Deutschland.
Viele Singles bedeutet auch viele Ein-Personen-Haushalte. Und der Münchner Single lässt es sich schon mal gut gehen auf, im Schnitt 39 Quadratmeter Wohnfläche.
In so eine Wohnung passen dann auch viele fancy Gadgets und was man eben so braucht im Alltag.
Unsere Studie sagt: In der Küche shlingelts am meisten: Ja, schon wieder bekommen die Singles einen auf den Deckel und es lässt sich nicht verleugnen, als Single lebt man ineffizienter als der Rest. Vor allem in der Küche kann sich der Single nicht mehr rausreden. Hier wird am meisten unnötig Strom verbraucht.
Nur durch Kühlschrank, Ofen & Co in einem Single Haushalt mit 1000 KW Stunden Verbrauch im Jahr ergeben fast doppelt so viel wie pro Person in einem Drei-Personen-Haushalt. Das sind stolze 290 Euro. Das Problem ist ganz einfach. Wie bei meinem Freund Mario. Ein Münchner Single, der nun angefangen hat fest zu arbeiten und von der neu verdienten Kohle hat er sich gern mal einen riesigen Kühlschrank gegönnt. Ich war fasziniert, wie groß so ein Kühlschrank sein kann, wenn ich da so an unseren Minikühlschrank denke, den wir zu dritt teilen. Was aber wirklich in diesem monströsen Kühlschrank drin war: ein Vorrat an Butter, Milch, Käse, Augustiner… das übliche eben. Ich hatte eher den Eindruck er wolle seinen Kühlschrank schmücken, weil so ein Teil nur cool ausschaut, wenn er denn auch voll ist.
Die Butter hatte mehr Platz als ich in meinem kleinen WG Zimmer (im Vergleich). Was ich damit sagen möchte, ist dass kleine Haushalte auch kleine Geräte verwenden könnten.
Oder auch einfach mal effizient nutzen: Zwei Aufbacksemmeln? Ab in den Ofen. Tiefkühlpizza? Geht klar! Kochen ist eh viel zu anstrengend! Und Abspülen kann man die zwei Töpfe auch in der Spülmaschine (falls dieser Luxus vorhanden ist).

Es gibt drei Lösungswege, um dem Shlingle-Dasein ein Ende zu bereiten:

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1. Sharing is Caring: Gastauftritt Michi
Mein netter Kollege Michi erzählte mir von seiner Nachbarin, die (weil sie dauernd ihren Schlüssel vergaß) eine Weile über seinen Balkon einsteigen musste. Das Positive daran: Es entstand eine wundervolle Freundschaft. Sie teilen sich mittlerweile das Internet, den Zucker und die Bohrmaschine. Das ist eine feine Sache fürs Herz wie für den Energieverbrauch.

2. Energie-Rezepte für glückliche Singles: Gast Auftritt Jan
Jan ist überzeugter Single und fühlt sich pudelwohl in München. Die Single-Allüren hat er sich über die Jahre angeeignet und bis heute beibehalten. Da wären nach einer durchzechten Nacht bei offenem Fenster schlafen, Tiefkühlpizza zum Frühstück und zum Abendbrot und der Laptop läuft 24h am Tag. Wenn man seinen Vorsätzen für 2014 Glauben schenken darf, will er sich dieses Jahr an die Tipps von Birgit Holfert, Energieexpertin bei der Verbraucherzentrale Bundesverband, halten:

a) S statt XXL: Lieber kleine Geschirrspüler, Kühlschränke und Backöfen kaufen. Ihr Energieverbrauch hängt vom Volumen ab.
b) Kleine Geräte für kleine Portionen: Kleine Portionen oder Wasser lieber in der Mikrowelle beziehungsweise im Wasserkocher erwärmen, anstatt auf dem Elektroherd.
c) Gut gedeckelt: Wer beim Kochen von Gemüse, Eiern, Nudeln und Co. einen Topf mit Deckel nutzt, der spart viel Energie – und wer mit Wirklich Ökogas kocht noch 1700 kg CO2 dazu. Ach ja, und immer schön einen Topf benutzen, der genau auf die Herdplatte passt. Das spart ca. 30% Strom.
d) Aufbacksemmeln auf dem Toaster toasten.
e) Generell gilt: Alles, was Hitze erzeugt, braucht viel Strom.

3. Allein ist alles doof
Ob single oder nicht – allein machen die meisten Sachen nur halb so viel Spaß. Man muss sich ja nicht gleich in eine Beziehung stürzen. Aber man könnte darüber nachdenken, öfter mal Dinge gemeinsam zu machen.
Wenn man den Flirt-Ratgebern glauben kann, sind die Münchner Singles ja offen für gemeinsame Aktivitäten. So auch meine Arbeitskollegin Anna. Sie hatte Lust ihre Kochkünste mit weiteren Kochbegeisterten zu teilen. Die fand Sie auf einem Kochportal im Internet. „Das perfekte Dinner“ ohne Kamera sozusagen. In ihrem Fall war´s dann aber doch schon filmreif, da sie dort ihren Zukünftigen kennen gelernt hat. Im Sommer steigt die Hochzeitsparty!

Tolle Sache mit dem Teilen – ganz nebenbei tut man der Umwelt auch noch was Gutes! Wer’s noch einfacher will, wechselt zusätzlich zu wirklich nachhaltiger Energie. Wer beispielsweise Wirklich Ökostrom & Wirklich Ökogas von Polarstern bezieht, verhindert als Single bereits 1.600 kg CO2 im Jahr. Zu zweit sind es aber schon drei bis vier Tonnen. Deshalb: auf zum ersten Date!

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