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Blood Red Shoes: „Why should I smile?“

Sebastian Gierke
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Blood-Red-Shoes-2-04-08

Als die Blood Red Shoes zum letzten Mal in München waren, endete das Konzert im Atomic Café mit einem Wutausbruch und verstörten Fans. Doch jetzt kommen sie wieder.

Kurz, aber doch ein Vergnügen, so lange es dauerte: Das war das letzte Konzert der Blood Red Shoes in München. Im November 2008 waren sie zu Gast im Atomic Café.

Jemand aus dem Publikum rief Mary Carter zu, sie solle doch mal lächeln. Die Sängerin und Gitarristin fragte zurück: „Why should I smile?“ – „Because you’re pretty“, war die Antwort. Und Carter rastete aus: „So that’s why I’m here, because I’m pretty?” Es folgte eine derbe Publikumsbeschimpfung, danach war das Konzert beendet. Carter und Steve Ansell, singender Schlagzeuger, verließen die Bühne. Das Publikum war eher verstört, als verärgert. Später entschuldigte sich Carter.

Die Entschuldigung hätte es gar nicht gebraucht. Die beiden aus dem englischen Brighton reagierten so, weil sie ernst nehmen, was sie tun. Das ist Rock´n´Roll, wuchtig und hart, das spürte man auch im Publikum. Das Duo will nicht einfach sexy aussehen, es will überwältigen. Und sollten sie länger als 30 Minuten auf der Bühne stehen, gelingt ihnen das auch.

24. März, die Blood Red Shoes im Backstage, Wilhelm-Hale-Straße 38, ab 20 Uhr.

Foto: V2 Label

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