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Die letzte Meile

Emanuel Weitmann
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Mobilität ist eines der wichtigsten Themen in Großstädten wie München. Am besten schnell, einfach und emissionsarm. Gerade jetzt, wo die Stickstoffoxid-Werte in München so weit über dem Grenzwert liegen.

Das Forschungsprojekt City2Share bemüht sich um den Umstieg auf nachhaltige Mobilitätsangebote: Der Verkehr soll generell mit weniger Emissionen ablaufen, um die Aufenthalts- und Wohnumfeldsqualität zu steigern. Generell muss das Ziel sein, den Straßenraum effizienter zu nutzen.

Es wird versucht, Sharing-Systeme zu entwickeln, die teilweise mit autonomen Elektrofahrzeugen ausgestattet werden sollen. Auch Pedelecs möchte City2Share in das bestehende Mietradsystem in München einbauen.

Zusammen mit IT-Spezialisten wird an einer Sensorik- und Informationstechnologie geforscht, die den Stadtverkehr optimieren soll, beispielsweise bei der Parkplatzsuche.

City2Share feat. UPS

Neue Mobilitäts-Innovationen sollen mit dem bestehenden Verkehr vernetzt werden. Gerade der Lieferverkehr soll nachhaltiger werden, um hier die Emissionen zu reduzieren und generell den innerstädtischen Münchner Stadtverkehr zu entlasten.

In den drei Stadtteilen Glockenbachviertel, Ludwigsvorstadt und Untersendling wird ein Projekt von City2Share nun zum ersten Mal in der Münchner Stadt sichtbar: Hier geht UPS mit den so genannten „Micro Depots“ an den Start – und in Zukunft auf die großen, braunen UPS-Liefertrucks verzichtet. Zugestellt werden die Pakete dann entweder mit einem Lastenrad oder sogar zu Fuß. So kann flächensparend und emissionsfrei geliefert werden.

City2share: Station Am Glockenbach

Auch die MünchnerInnen sollen in das Forschungsprojekt eingebunden werden, um so die Bedürfnisse klar erörtern zu können.

Mehr zu der Initiative findet ihr hier.

Last Mile:

Des Weiteren werden damit die Problematiken der Last-Mile-Logistik entschärft, das bedeutet: der Transport von Lieferungen direkt zur Haustür des Kunden. Logistikunternehmen sind immer bestrebt, den Transport so kurz, schnell und effizient wie möglich zu gestalten. Der Transport mit dem Lastenrad oder zu Fuß ist direkter und die Lieferanten haben weniger beladene Fahrzeuge, wodurch die Pakete schneller und einfacher zugestellt werden können. Die Touren die die Boten zurücklegen sind so auch um einiges effizienter und zeitsparender.

Beitragsbilder: ©City2Share

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