Sehenswuerdigkeiten in München
Aktuell, Die 10 wirklich besten..., Stadt

Die 10 (wirklich) besten Sehenswürdigkeiten in München

Wer nur für einen Besuch nach München kommt, sollte sich Gedanken darüber machen, was es hier zu tun gibt. Ganz klassische Sehenswürdigkeiten sind häufig garnicht mal so sehenswert, wie man vielleicht ursprünglich dachte und besonders an Wochenenden wahnsinnig überlaufen. Dabei gibt es in München so viel mehr zu entdecken als nur den Marienplatz, den chinesischen Turm und das Deutsche Museum.

Wir haben hier einmal unsere liebsten Sehenswürdigkeiten der Stadt aufgelistet. Und wer weiß, vielleicht ist da auch noch was für “echte” Münchner*innen dabei.

1. Für Designfreaks: Die U-Bahn Haltestellen Westfriedhof und Münchner Freiheit

Um die Designs von Ingo Maurer zu bestaunen, kannst du um die ganze Welt reisen: Egal ob New York, Amsterdam oder Mailand, die Beleuchtungsprojekte von Ingo Maurer sind wirklich beeindruckend. Oder du kannst einige davon einfach bestaunen – ohne Eintritt dafür zu bezahlen. Die U-Bahn Haltestellen Westfriedhof und Münchner Freiheit wurden beide von dem Designer, der in München arbeitete, entworfen und sollten nicht nur Design-Nerds einen Besuch wert sein. 

2. Für Potterheads: Der LMU Innenhof und die Bibliothek im Rathaus

Na, du Rumtreiber, wusstest du, dass du für ein bisschen Hogwarts-Feeling nicht mehr auf deinen Brief warten musst? Ein kleiner Besuch in der Innenstadt ist dafür ausreichend. Also schnapp dir deinen Zauberstab und mach dich auf in den Innenhof des LMU Hauptgebäudes (das man sich auch gleich noch anschauen sollte) und übrigens Eulenhof genannt wird. Dort steht – wie der Name es schon vermuten lässt – ein Brunnen mit einer goldenen Eule bestückt, der die Herzen aller Potterheads höher schlagen lässt. Wenn du danach noch nicht genug hast, kannst du dir die juristische Bibliothek im Rathaus am Marienplatz anschauen. 

3. Für Sparfüchse: Die Tramfahrt durch die Innenstadt

Du hast Lust auf eine Stadtrundfahrt, aber möchtest dafür möglichst wenig Geld ausgeben? Dann nimm einfach die Tram, statt für einen der Touristenbusse zu bezahlen. Mit der Linie 19 kannst du bequem vom Hauptbahnhof bis zum Max Weber Platz fahren. Auf dem Weg dorthin kommst du an allerhand Sehenswürdigkeiten vorbei: Vom Stachus geht’s über den Promenadeplatz mit dem Michael Jackson Denkmal, vorbei an der Oper, die Maximilianstraße hinunter, über die Isar und dann noch vorbei am Maximilianeum. Eine ganze Ladung Highlights – ganz ohne Hop-on/Hop-off Bus.

4. Für Flaneure: Der Hofgarten

Dolce Vita kann man in München an den unterschiedlichsten Stellen erleben, aber an einem Sommerabend im Hofgarten ist es besonders präsent. Unter dem Diana-Tempel finden häufig Tanzveranstaltungen statt und auf den geschotterten Wegen neben den Arkadengängen wird Pétanque gespielt. Wer sich fancy fühlt, trinkt auf der Terrasse vom Schumann’s einen Cocktail, doch auch mit einem mitgebrachten Drink genießt sich die Stimmung hier gut. Auch im Winter sieht der Hofgarten übrigens bezaubernd aus, und sobald auch nur ein paar Sonnenstrahlen da sind, sind die Pétanque-Spieler auch da. 

5. Für Entspannte: Der Flaucher

Ein anderer Ort, der sich das ganze Jahr über für einen Besuch eignet, ist der Flaucher. Egal, ob man im Sommer zwischen massenhaft Menschen am Isarwasser badet oder einen ausgiebigen Spaziergang entlang der Ufer macht, ist es am Flaucher immer interessant. Besonders schön ist es auch, im Sommer im Biergarten etwas abseits der badenden Menschenmassen vorbeizuschauen.

6. Für Kunstliebhaber*innen: Die Sammlung Schack

Du hast Lust auf Kunst aber keine Lust auf den Trubel in den Pinakotheken? Oder du warst dort eh schon soooo oft? Kein Problem, in München gibt es weitaus mehr als nur die großen Museen. Warst du denn schon mal in der Sammlung Schack? Die gehört nämlich genauso wie die Pinakotheken zu den staatlichen Gemäldesammlungen (das bedeutet unter anderem, dass du dort auch sonntags für einen Euro rein kommst) und bietet eine Auswahl an spätromantischen Bildern von Künstlern wie beispielsweise von Carl Spitzweg. Die Atmosphäre ist im Gegensatz zu den großen Pinakotheken viel weniger trubelig und du kannst dir entspannt Zeit lassen, alles anzuschauen.

Sammlung Schack, Prizregentenstraße 9

7. Für Kuriositäten-Fans: Die Ost-West Friedenskirche von Väterchen Timofej im Olympiapark

In den 50er Jahren kam Timofej Wassilijewitsch Prochorow nach München, wo er auf dem heutigen Gelände des Olympiaparks aus Kriegsschutt eine Kapelle aufbaute. Die Kapelle steht heute nach dem Tod Väterchen Timofejs (wie er hier genannt wird) noch. Heute ist sie eine Art kurioser Ort der Erinnerung. Und der Besuch unter der mit Schokoladenfolie ausgekleideten Decke ist definitiv ein Highlight.

Ost-West-Friedenskirche, Spiridon-Louis Ring 100

8. Für Reiselustige: Der Westpark

Wer in Ruhe draußen Schlendern möchte, kann gut einen Ausflug in den Westpark machen. Der Westpark wurde anlässlich der Gartenbauausstellung 1983 gebaut und besteht folglich aus einer ganzen Ladung Besonderheiten: Da wäre zum Beispiel das Ostasienensemble mit der Nepalesischen Pagode, die natürlich anmutenden geschwungenen Wege und der Mollsee mit dem Café Gans Am Wasser, in dem man ganz vorzüglich einkehren kann.

9. Für schöne Aussichten: Rauf auf die Türme

Von wo sieht man die Stadt besonders gut? Klar, von Oben! Und dafür gibt es in München echt einige Möglichkeiten: Wenn du eher der gemütliche Typ bist und dich den Turm rauffahren lassen willst, kannst dem Olympiaturm einen Besuch abstatten. Sportlicher wird es hingegen beim Alten Peter direkt am Marienplatz. Hier musst du dich das enge und steile Treppenhaus empor kämpfen. Als Belohnung bekommst du aber einen grandiosen Ausblick über die Münchner Innenstadt. Wenn du keine Lust auf Türme hast, schau doch zur Bavaria. Vom Kopf der Bavaria aus hat man einen guten Blick über die Theresienwiese und das dortige Treiben. Vorsicht ist geboten bei warmem Wetter: Da wird es in der Bronzestatue doch ziemlich warm. 

10. Für Romantiker*innen: Der Spaziergang durch die Au

Kaum ein Münchner Viertel ist so – entschuldigt das Wort – niedlich wie die Au. Hier herumzuschlendern ist immer ein schönes Erlebnis. Entlang des Auer Mühlbachs und in der Mondstraße läuft es sich schön und die Häuser hier sind besonders nett anzuschauen. Wem der Trubel in der Stadt zu viel wird, kann sich hier wie bei einem kleinen Ausflug auf dem Land fühlen.


Beitragsbild: © Unsplash/Philipp Bachhuber

Sophia Hösi
Tags:
No Comments

Post A Comment

Simple Share Buttons
Simple Share Buttons