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Die 10 (wirklich) schönsten Spaziergänge in München

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Der Sommer verabschiedet sich langsam aber sicher wieder und wir schauen ihm einerseits wehmütig und andererseits voller Vorfreude auf den Herbst nach: Herbst bedeutet nämlich, dass es wieder Zeit wird, vor die Tür zu gehen. Perfektes Wetter für eine Wanderung oder wenigstens einen Spaziergang. Hat dich auch die Wanderlust gepackt, aber dir fehlt Zeit/Geld/Auto für den großen Ausflug in die Berge? Kein Problem: München ist wunderschön und hat lauter unterschiedliche Ecken, die es bei einem ausgiebigen Spaziergang noch zu erkunden gibt.

1. Der Spaziergang durch Haidhausen

Eines unserer liebsten Viertel ist Haidhausen, dort ist es einfach zu schön! Deinen Spaziergang startest du am besten am Ostbahnhof, von dort führt dich dein Weg über den Bordeauxplatz, durch die Preysingstraße mit den kleinen Häuschen und dann noch in Richtung Wiener Platz. Dorfidylle mitten in der Stadt! Vielleicht trinkst du unterwegs einen Kaffee im Ladencafe an der Ecke Preysing-Metzstraße, ansonsten kannst du einfach die schöne Gegend genießen.

2. Villen Schauen in Bogenhausen

Das Gegenteil zur Dorfidylle in der Preysingstraße findest du in Bogenhausen. Vom Friedensengel aus kannst du zwischen den großen Anwesen schlendern und schauen gehen und dir ausmalen, wer wohl in den luxuriösen Herrenhäusern wohnen mag. Besonders einladend ist der Garten der Monacensia, in dem man bei gutem Wetter im Sommer auch einkehren kann.

3. Spiel doch mal Tourist in der eigenen Stadt

Du musst ja nicht unbedingt deinen Selfie-Stick mitnehmen, aber wann warst du denn zuletzt die Innenstadt anschauen? Hast du überhaupt schon einmal das Glockenspiel im Rathaus angeschaut, das regelmäßig die Touristenmassen auf dem Marienplatz einfriert? Ein guter Touristenspaziergang (übrigens auch, wenn du Familie zu Besuch hast, die München nicht kennt) führt dich vom Marienplatz aus vorbei an der Oper, über den Odeonsplatz, durch den Hofgarten und in den Englischen Garten. Wer möchte, checkt noch die Surfwelle aus und macht sich dann auf in Richtung Monopteros. Und wenn die feierwütigen Massen dort nicht alles vollgemüllt haben oder schlecht drauf sind, ist es eigentlich wirklich schön. Und der Weg zum Biergarten am Chinesischen Turm ist dann auch nicht mehr weit.

4. Im Schlossgarten Flanieren

Der einzige Ort in München, an dem wohl noch beeindruckender gewohnt werden konnte, ist natürlich das Schloss Nymphenburg. Der Park bietet eine Menge Highlights, die man sich gegen eine kleine Eintrittsgebühr auch von innen anschauen kann. Wer darauf keine Lust hat, kann auch einfach nur Spazieren gehen – dann muss auch kein Eintritt bezahlt werden.  Direkt im Anschluss ist übrigens der Botanische Garten, der auch einen Besuch wert ist. In den Gewächshäusern dort kannst du auch ein klein wenig Sommergefühle haben, während du Palmen und Kakteen erkundest.

5. Isaraufwärts Richtung Thalkirchen

Ein Spaziergang an der Isar liegt in München natürlich sehr nahe. Die Frage ist nur, ob isarauf- oder abwärts spaziert wird. Isaraufwärts kommt man vom Deutschen Museum aus vorbei an der Reichenbachbrücke, kann sich eventuell dort am Kiosk ein Wegspezi organisieren und dann auf der rechten Isarseite weiterlaufen: Vorbei an der Eisenbahnbrücke, wo am umgestürzten Baum ab und zu kleine spontane Konzerte stattfinden, und wo es noch einen weiteren schönen Kiosk gibt bis hoch zum Flaucher. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Biergarten am Flaucher, der alten Utting oder dem Bahnwärter Thiel, wo sich ein Sonntagmittag jeweils wunderbar aushalten lässt.

6. Isarabwärts Richtung Stauwehr 

Auch isarabwärts ist ein Spaziergang immer eine gute Idee: vom Deutschen Museum aus kann man den Isarsteg hinunter gehen, über den Kabelsteg und dann durch die Isarauen, vorbei am Friedensengel und in Richtung Englischer Garten. Von dort aus ist der Weg in den etwas wilderen Nordteil des Englischen Gartens garnicht mehr so weit, ansonsten ist auch die Isar hinter dem Wehr ganz anders als in der Stadt und einen Besuch wert.

7. Durch den Westpark 

Der Westpark hat was Attraktionen angeht einiges zu bieten: sanft geschwungene Hügel, Wasser, einen Rosengarten und natürlich die nepalesische Pagode – in der übrigens ca. 400 Kilo Haschisch nach München geschmuggelt wurden – aber das nur am Rande. Im Westpark kann man wunderbar ein bisschen planlos herumlaufen und die Gegend erkunden. Wenn du keine Lust mehr auf Laufen hast, munkelt man übrigens, dass es im Café Gans am Wasser großartige Pommes gibt.

8. Die Münchner Friedhöfe 

Auf den ersten Blick mag dieser Tipp ein wenig makaber klingen, aber Spaziergänge über den Friedhof sind zu angenehm, um nicht darüber zu sprechen. Die Auswahl bleibt dir überlassen, entweder bei dir in der Nähe oder mal in einem anderen Stadtteil. Das einzige, was alle gemeinsam haben, ist, dass sie grüne Flecken in der Innenstadt sind, in denen man mal zur Ruhe kommen kann.

9. In den Perlacher Forst

Wie, es ist schwierig von München aus in den Wald zu gehen? Garnicht wahr, das geht sogar mit der Tram. Wenn du zur Menterschwaige fährst, landest du direkt am Perlacher Forst. Wenn du zusätzlich noch ein bisschen bergsteigen möchtest, kannst du auf den Perlacher Mugl steigen, von dem die Aussicht je nach Wetter auch nicht schlecht ist. Wenn das Wetter jetzt wieder herbstlicher wird, ist ein Waldspaziergang doch genau das richtige, um in die passende Stimmung zu kommen.

10. Im Hauptbahnhofviertel Großstadtluft schnuppern

Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ein Spaziergang im Hauptbahnhofviertel hat schon auch etwas für sich. Nirgends sonst ist München so trubelig und unmünchenhaft wie in der Gegend um Goethe-, Schiller- und Schwanthalerstraße. Vielleicht holst du dir frisches Baklava in einer der arabischen Bäckereien, kehrst auf eine Portion Köfte ein oder schaust bei uns im Mucbook Clubhaus vorbei. Wie auch immer, so wie am Hauptbahnhof erlebst du München sonst nirgends.

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Sophia Hösi
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