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Die fabelhafte Welt der Sandra Leitner: Ein Spaziergang durchs Werksviertel mit der Amélie-Darstellerin

Stage Entertainment

Die fabelhafte Welt der Amélie: dieser Kultfilm dürfte schon viele von uns an kalten, grauen Herbstabenden mit französischem Charme in die Straßen von Paris entführt haben. Genau dieses Pariser Flair kommt ab Februar nach München, wenn das neue, gleichnamige Musical im Werksviertel Premiere feiert.

Sandra Leitner steht nicht zum ersten Mal auf der Bühne des Werk7  Theaters; seit letztem Jahr spielte die 22-Jährige eine Rolle im Musical „Fack ju Göthe“. Warum sie das Werksviertel als so etwas wie ihr zweites Zuhause bezeichnet, wird schnell klar: Wir haben uns mit der neuen Amélie-Darstellerin zu einem Spaziergang durchs Werksviertel verabredet und sie mit einigen Fragen gelöchert.

Mucbook: Na, bist du denn schon aufgeregt? Draußen an der Straße haben wir schon ein paar Plakate entdeckt!

Sandra: Absolut! Für mich ist alles noch so neu, aber so groß ist der Stress noch gar nicht. Ich habe mich letzte Woche mit unserem Regisseur, dem Christoph Drewitz, getroffen und ihm gebeichtet, dass ich noch gar nicht damit angefangen habe, den Text zu lernen… Ja, ein bisschen Zeit habe ich ja noch.

Ist die Amélie denn deine erste Hauptrolle?

Genau, das ist jetzt das erste Mal, dass das Hauptaugenmerk auf mir liegen wird. Letztes Jahr stand ich ja schon für Fack ju Göthe auf der Werksviertel-Bühne, aber das ist doch noch einmal etwas Neues. Da hab ich Bock drauf!

War das denn schon immer dein Wunsch?

Ja, klar – aber ich habe niemals zu Träumen gewagt, dass ich mal uraufführen darf. Dass alles jetzt so schnell ging, damit hätte ich nicht gerechnet.

Seit wann schlägt dein Herz denn für das Metier „Musical“?

Ich habe 2012 mit der Ausbildung angefangen, habe dann drei Jahre Musical und ein Jahr Schauspiel gelernt. Währenddessen hatte ich immer mal wieder kleinere Engagements – aber sagen wir es mal so: seit Fack ju Göthe und der Tour läuft es eben erst so richtig.

War Musicals denn immer schon dein Ding?

Also Musik habe ich schon immer gemacht: Mit sechs Jahren habe ich angefangen, Gitarre zu spielen. Irgendwann sagte meine Lehrerin dann, dass ich doch mal dazu singen sollte. Daran hatte ich total Spaß, war dann auch im Chor und in mehreren Bands gleichzeitig.

Als ich mein erstes Musical gesehen hatte, das war damals so mit elf oder zwölf Jahren der „Tarzan“ in Hamburg, wusste ich: Das will ich auch machen!

Welche Gefühle begleiten dich in deiner Arbeit als Schauspielerin?

Eigentlich alle! Vor allem die Freude: Ich bin generell ein sehr positiver Mensch. Man muss sich regelmäßig vor Augen führen, dass das ein absoluter Traumjob ist. Wir werden sozusagen dafür bezahlt, Quatsch zu machen; das zu tun, was man als Kind auch getan hat: Spielen, jemand anders zu sein. Liebe ist auch ganz viel dabei, ich liebe das, was ich mache, einfach sehr!

Und das merkt man. Kanntest du denn die Filmvorlage?

Als der Film damals in die Kinos kam, war ich erst fünf oder sechs. Aber klar, irgendwann hatte ich ihn gesehen und als ich mich für die Audition vorbereitet habe, war ich mir dann sicher: der ist toll, der Stoff begeistert mich.

Was magst du am meisten an deiner Rolle?

Ich finde, Amélie ist eine sehr spannende Person. Ich mag, dass sie so unvoreingenommen ist und alles auf sich zukommen lässt.

Und welche Herausforderungen stellt ihre Darstellung an dich?

Im Film hat Amélie ja kaum Text, im Musical hat sie als Hauptperson natürlich viel zu Singen und Sprechen. Ich musste mich erstmal in sie hereindenken, bis ich sie begreifen konnte und erkannt habe, dass im Musical viele Songs auch Selbstgespräche darstellen.

Wie setzt man denn so eine erfolgreiche Filmvorlage auf der Bühne um?

Wir hatten vor ein paar Wochen schon einen Workshop, da hat alles schon super geklappt. Es gibt natürlich ein Konzept; alles wird sehr intim und familiär gestaltet und der Zuschauer soll nicht wie in einer Disneyproduktion schon vom Bühnenbild erschlagen werden. Das Wichtigste ist es ja auch, die Geschichte umzusetzen, nicht das Drumherum.

Findest du, dass Amélie und Du euch ähneln?

Sie ist total introvertiert, das würde ich von mir nicht direkt behaupten. Ich gehe eben einfach aus mir heraus und traue mich. Aber diese Liebe zu kleinen Dingen, zum Beispiel, dass auch ich am liebsten meine Kerzen mit Streichhölzern statt Feuerzeug anzünde, weil ich den Geruch mag, das sind Parallelen, die uns verbinden.

Und du traust dich jetzt auf die große Bühne!

Genau, die „kleine große Bühne“. Ich nenne sie immer gerne mein Wohnzimmer, das ist eine gute Strategie gegen Lampenfieber.

Im Werksviertel kenne ich mich neben dem Weg zum Theater und zurück auch schon ganz gut aus. Wir haben zum Beispiel keine Kantine im Theater; deshalb wissen wir ganz genau, wo es das gute Zeug gibt: nämlich überall!

Sandra erzählt zum Beispiel, dass das Café, in dem wir uns treffen, die Kaserne de Janiero, einer der Hauptanlaufstellen für Kaffee ist, sie führt uns zum „wohl besten Eis im Werksviertel“ im Chocion und empfiehlt besonders die Poke-Bowls im Aloha Poke.

 

Dann heißt es für dich jetzt wohl erstmal: Text lernen, oder?

Genau! Am 2. Januar beginnen wir mit den Proben. Auf die Zusammenarbeit mit dem Team freue ich mich schon sehr; mit dem Regisseur Christoph habe ich schon bei Fack ju Göthe zusammengearbeitet und wir wissen ungefähr, auf welcher Wellenlänge wir sind.

Auch das Theater an sich ist besonders, die 180 Grad-Bühne im Werk7 ermöglicht es uns, überall im Saal zu spielen und die gesamte Fläche zu nutzen.

Als Zuschauer gibt es eigentlich keine schlechten Plätze; man ist immer mittendrin und hat eine ganz andere Perspektive.

Wir haben ja auch keinen Bühnenausgang, deshalb trifft man nach der Vorführung auch immer auf die Zuschauer; diese Nähe zum Publikum schätze ich sehr.

Das Theater liegt mitten im Werksviertel, umgeben von zukünftigen Hotels, Pop-Up Bars und einem Fitnessstudio. Momentan erinnert alles noch an das Vorgängermusical, bis zur Premiere soll der Fack-Ju-Göthe-Stil aber weichen.

Sandra: Ich bin so gespannt, wie das Theater aussehen wird. Ich habe schon Skizzenpläne gesehen- alles ist so schön!

Wir sind auf jeden Fall neugierig geworden und freuen uns auf die Europapremiere im Februar!

 


In aller Kürze:

Musical „Die fabelhafte Welt der Amélie“

Premiere am 14. Februar 2019

Werk7 Theater

Karten: Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter musicals.de

Alle Infos und auf Facebook


Fotos: Max Emrich, Text: Carla Borengässer

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