Rathausschau

Dr. Michael Mattar stellt sich vor.

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Dr. Mattar gibt sich betont liberal. Entkriminalisierung von Drogen, mehr Selbstbestimmung für den Bürger und mehr Beteiligung der Münchner sind typisch liberale Themen.

Der FDP Kandidat ist der Typ ‘nüchterner’ Politiker – fachbezogen und zahlenorientiert. Was wohl auf seine langjährige Tätigkeit in der Finanzbranche zurückzuführen ist. Er vertritt klare Positionen, ist sehr mit der Materie vertraut und kann mit konkreten Zahlen aufwarten.

Sein Manko – die liberale Verliebtheit in sich selbst regulierende Märkte. Die Deregulierung der Finanzmärkte der frühen 00er-Jahre, sowie der Rohstoffmärkte seit dem Jahr 2000 zeigen, dass ohne feste Regeln, in deren Rahmen ‘Marktwirtschaft’ stattfindet, Auswüchse auftreten, die so nicht wünschenswert sind. Mitunter fatale Folgen haben.
Dies nun bei städtischen Immobilien weiterzuführen, wie die FDP es vorschlägt, ist gefährlich. Zwar betont Mattar, dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln, allerdings besitzt dies keine Allgemeingültigkeit.
Es geht nicht nur um billigen Wohnraum in den Außenbezirken, sondern auch um bezahlbare Wohnungen für Studenten, Familien und Azubis in der Innenstadt. Hier werden private Investoren kaum gewillt sein, Rücksicht auf soziale Belange zu nehmen.

Nichtsdestotrotz ist die FDP ein wichtiger Bestandteil der politischen Landschaft – insbesondere in München.
Auch wenn es nicht zur Disposition steht, dass Mattar letztendlich zum Oberbürgermeister gewählt wird, ist nicht ausgeschlossen, dass er als 2. oder 3. Bürgermeister unter Josef Schmid ins Amt kommt, um liberale Themen zu vertreten.

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