Kultur

Karl Hubbuch im Stadtmuseum

Laura Goudkamp
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Die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums präsentiert erstmals den fotografischen Nachlass des neusachlichen Malers Karl Hubbuch (1891–1979).
Mit dem Name Karl Hubbuch wird heute oft der Stilbegriff “Neue Sachlichkeit” in Verbindung gebracht.
In kühler Malweise und sachlicher Themenauffassung schuf der Künstler Gemälde und Zeichnungen, die als Ikonen dieser Epoche gelten. Internationale Bekanntheit erlangte Hubbuch durch seine Teilnahme an der epochalen Mannheimer Ausstellung Neue Sachlichkeit (1925) sowie durch seine Professur an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Erst seit wenigen Jahren ist die intensive Beschäftigung des Künstlers mit dem Medium der Fotografie bekannt.

Seit 2001 ist ein Großteil seines fotografischen Nachlasses Bestand der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums. Im Fokus der Ausstellung, die mehr als 170 Fotografien, Zeichnungen und Gemälde beinhaltet, stehen zwei thematische Schwerpunkte: das Modellbildnis und das Straßenleben mit Stadtansichten. Einzelnen fotografischen Sequenzen bzw. Serien des Künstlers sind Zeichnungen und/oder Gemälde des Künstlers gegenübergestellt. Es zeigen sich dabei motivische Schwerpunkte aber auch spannende stilistische Wechselwirkungen, die einen neuen Blick auf Karl Hubbuch versprechen.

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Die Ausstellung findet vom 28. Oktober bis zum 4. März 2012 im Stadtmuseum statt.

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