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Aktuell, Kultur

Lockdown Learning: Das macht Corona mit Kulturschaffenden

Corona wirbelt die Kulturszene weltweit durcheinander, davon bleibt auch München nicht verschont. Während in der Innenstadt langsam aber sicher der Betrieb wieder aufgenommen wird, sieht es für Menschen, die von Veranstaltungen, Kunst und Kultur leben weiterhin ziemlich finster aus. In der interaktiven Online Video-Talk Reihe Lockdown Learnings kommen wöchentlich Protagonist*innen des Münchner Kulturgeschehens zu Wort, um sich gemeinsam auf die Suche nach einem Weg aus der Krise zu machen. Das Ganze findet regelmäßig mittwochs um 20.30 Uhr statt, gesendet wird via online Stream auf facebook und youtube aus der Glockenbachwerkstatt. Mitmachen ist auch möglich, via Skype Call und natürlich Kommentarfunktionen der Plattformen.

Hungerkünstler in der Smart City – zur sozialen Lage der Kulturschaffenden

Diese Woche widmet sich das Format dem Thema „Hungerkünstler in der Smart City – zur sozialen Lage der Kulturschaffenden und ihren Perspektiven im Isar Valley“. Am heutigen Mittwoch Abend, 13. Mai, führt der Musiker und Theaterregisseur Peter Arun Pfaff, Lars Mentrup von der SPD und Sanne Kurz von den Grünen durch die Diskussion. Alle Beteiligten sind selbst Protagonist*innen in der Münchner Kulturlandschaft – Lars Mentrup sitzt in den entsprechenden Kultur- und Finanzausschüssen des Stadtrats und macht sich für eine abwechslungsreiche Kunst- und Kulturszene sowie Raum für Kreativität, Kneipen und Clubs stark, Sanne Kurz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HFF München und Sprecherin für Kulturpolitik und Film in Landrat und Peter Arun Pfaff als Moderator, DJ und Aktivist engagiert in der Künstler*inneninitiative Monokultur München. 

Wie geht es nach Corona mit der Kultur in München weiter?

Während es der Stadt bald finanziell schlechter gehen wird, sind Künstler*innen meist schon direkt von der Corona-Krise betroffen. Projekte wurden abgesagt oder verschoben, wodurch Einnahmen ausfallen und viele fallen durch das Raster, wenn es um Soforthilfen geht. Was Künstler*innenhilfe angeht, sei bisher noch nichts konkretes passiert, weswegen dringend Ideen und Regelungen gefunden werden müssen, um ein weiteres Bestehen einer kreativen, kulturellen und subkulturellen Szene zu sichern. Kultur müsse so schnell wie möglich gerettet werden, dass wir sie nach dem Lockdown nicht weiter vermissen müssen. 

Neben der Frage, wie man sich am besten aus der aktuellen Lage befreien könnte, wird konstruktiv diskutiert, wie eine Stadtkultur nach Corona aussehen könnte und was man zur Optimierung aus den aktuellen Geschehnissen lernen könnte.

In aller Kürze:

Was? Lockdown Learning #3 Hungerkünstler in der Smart City – zur sozialen Lage der Kulturschaffenden und ihren Perspektiven im Isar Valley
Wann? Mittwoch, 13.5. 20:30 Uhr, Lockdown Learning als Reihe immer mittwochs
Wo? Online Stream via Facebook und Youtube


Beitragsbild: Unsplash/Tom Barrett

Sophia Hösi
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