Kultur, Kurios
Maschineller Abenteuerspielplatz
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Die Münchner Künstlerin Charly-Ann Cobdak kommt offenbar gut beim Publikum an. Ihre Ausstellung „Freitag der 13“ wird aufgrund des großen Andrangs in der Galerie Gerhard Grabsdorf bis einschließlich 2.11. verlängert. Am Samstag, den 12.10. feiert die Galerie die „LowTech Instruments Museumsnacht“.
Insgesamt 13 künstlich geschaffene Installationen, die aus diversen Maschinenteilen und Apparaturen bestehen, lassen sich in der Galerie bestaunen, wobei kein Exponat auch nur im geringsten dem Anderen gleicht.
So befindet sich beispielsweise die „Tschaikowskymaschine“, bei der der Fokus auf dem Klang liegt, direkt neben der Kunstmaschine mit dem Namen „Psychogramm einer Ehe“, die die Beziehung zwischen Mann und Frau thematisiert, wohingegen „Agatha Christie bei der Antizipation eines neuen Werkes“ den Beginn des künstlerischen Schaffungsprozesses behandelt.
Die Münchner Künstlerin will die Besucher in eine Parallelwelt entführen, in der sie die verschiedenen Kunstwerke erleben können, die sich beispielsweise durch besondere Töne, Lichter oder Bewegungen auszeichnen. Diese Merkmale kombinierte Charly-Ann Cobdak mit ironisch-komischen und hintergründigen Elementen, sodass die Installationen auch über den alleinigen Kunstcharakter hinausgehen können und auch mal zum Grinsen anregen.
Trotz allem steht der Mensch im Mittelpunkt der Ausstellung, da dieser ein wichtiger Bestandteil der Kunstwerke wird, indem er sich selbst in die Installation und deren Bewegungen einbringt, sei es aktiv oder passiv. Erst dadurch entstehen Emotionen, die die maschinellen Kunstwerke lebendig erscheinen lassen.
FREITAG DER 13: VERLÄNGERT BIS 2.11. | LOWTECH INSTRUMENTS MUSEUMSNACHT: 12.10., 14-22 UHR | GALERIE GERHARD GRABSDORF (AVENTINSTR. 10, 80469 MÜNCHEN) | T: 089 210 313 01 | http://WWW.EDITION.GRABSDORF.DE
Fotos: © Charly Ann Cobdak, © Gerhard Grabsdorf
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