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MunichNFT: Ein Hackathon für Künstler*innen

In der Welt der Kryptowährung steht NFT für ein “Nicht austauschbares Token”. Wenn der Wert von einem Gegenstand auf Einzigartigkeit beruht ist er nicht austauschbar. Ein Fünfeuroschein kann man durch die Bank umtauschen lassen und er behält seinen Wert. Bei der Mona Lisa zum Beispiel ist das dagegen nicht möglich.

Die in 2008 entwickelte Blockchain-Technologie erlaubt es, regulative Institutionen fallen zu lassen. In Blockchain Netzwerken wie Bitcoin oder Ethereum verläuft die Transaktion ausschließlich von Person zu Person. In den letzten Monaten ist es populär geworden, nicht nur austauschbare Kryptowährungen über die Blockchain zu handeln sondern auch einzigartige Artefakte – NFTs. Künstler*innen wählen eine einzelne Datei von einem Kunstwerk als das Original aus. Weil diese Datei in einer Blockchain liegt, ist diese auf das Individuum zurückverfolgbar und nicht veränderbar. Die Datei bleibt dadurch einzigartig.

JPEGs als Gemälde

Digitale Kunst profitiert. Denn schnell entwickelten sich Platformen um den Verkauf von NFTs. Eine der ersten: CryptoKitties, eine Platform zum Erstellen und Verkaufen von digitalen Katzen. Nun schlagen digitale Auktionshäuser, wie zum Beispiel SuperRare, ihre Hammer für berühmte Künstler*innen. Im Februar 2021 wurde ein NFT von “Nyan Cat” von Chris Torres für $590 Tausend Dollar versteigert. Im März wurde das NFT von dem digitalen Kunstwerk “Everydays: The First 5000 Days” von Beep für $69 Millionen Dollar versteigert. Selbst der Kopf und das Gesicht hinter Ethereum, des zweitgrößten Blockchain Netzwerkes, Vitalik Buterin, hatte diesen Boom nicht erwartet.

Dezentralisierung kreiert eine Umgebung, die Kreativität fördert. In einem System, in dem nur Individuen den Wert eines Gegenstandes bestimmen können, siegt das beste Produkt und die kreativste Idee. Das Geld geht via reibungsloser Transaktion an die jeweiligen Künstler*innen, so die ldee hinter NFT.

Die zukünftige Handelsplattform MunichNFT

München bietet eine Anlaufstelle für NFT Künstler

Der MunichNFT Hackathon bringt diese Idee nach München. Vom 11.06 um 18:00 bis zum 13.06 wird das Thema NFT besprochen. Prof. Dr. Isabell Welpe von der TUM School of Management, Sergej Lotz von Gitcoin und der Architekturinformatiker Yonne-Luca Hack laden über Zoom ein. Relevant ist die Veranstaltung besonders für Künstler*innen, denn es werden mehrere Workshops zwischen NFT Expert*innen und Künstler*innen veranstaltet. Der Hackathon von MunichNFT möchte somit Künstlern*innen eine Brücke in die digitale Welt verschaffen.

Künstler*innen können sich hier registrieren. Der Eintritt ist frei, aber als einen Grundsatz benötigt ihr eine Metamask Wallet mit einer Kryptowährung von 0.05 ETH.

In aller Kürze:

Was? Konferenz und Workshops zum Thema NFT
Wann? 11. – 13. Juni 2021 via Zoom
Tickets? Bei Eventbrite registrieren. Eintrittsbedingung ist eine Metamask Wallet mit 0.05 ETH.

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