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Nachhaltige Mode statt Fast Fashion

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Die Textilindustrie verursacht jährlich mehr CO2 als der internationale Flugverkehr und die Kreuzfahrt zusammen. Damit macht sie unglaubliche 5% der globalen Emissionen aus. Trotzdem boomt die Industrie und gerade der Fast Fashion Sektor immer noch. Aber warum ist die Modeindustrie und vor allem Fast Fashion eigentlich ein so bedenklicher Umweltfaktor?

Fast Fashion als großes Problem für die Umwelt

Bei der konventionellen Produktion von Mode kommt auf 1 kg Kleidung in etwa 1 kg Chemikalien, die im Herstellungsprozess zum Einsatz kommen. Zudem sind Textilfasern durch ihre meist bedenkliche Zusammensetzung für 35% des Mikroplastiks in den Weltmeeren verantwortlich. Dieses gelangt vor allem durch die Reinigung der Kleidung ins Abwasser und schließlich ins Meer.

Aber auch was den Ressourcenverbrauch betrifft, ist die Herstellung von Kleidung als bedenklich einzustufen. Denn für die Bewässerung der Felder, die Reinigung und die Weiterverarbeitung der Rohstoffe wird sehr viel Wasser verbraucht. In Werten ausgedrückt: Die CO2 Emission beträgt bei einem Baumwollshirt um die 2 kg CO2, bei einem Polyester T-Shirt beträgt der CO2-Impact sogar 5,5 kg.

Die Modeindustrie als umstrittener Arbeitgeber

Ein weiteres Problem ist, dass die Produktionsketten und Lieferketten meist nicht transparent sind. Deshalb ist dieser eben genannte ökologische Fußabdruck nicht genau definierbar. Und auch die Arbeitsbedingungen, die bei der Produktion herrschen, sind auf diese Weise kaum bis gar nicht nachvollziehbar.

Viele Gründe, die zum Umdenken bewegen sollten

Diese genannten Fakten sollten uns alle zum Nachdenken bewegen. Ist es wirklich notwendig, zu Fast Fashion zu greifen? Gerade heute wird es immer einfacher und auch leistbarer, nachhaltige Kleidung zu kaufen und schädlicher Billigkleidung vorzuziehen. Nachhaltige Kleidung ist schon seit Langem nicht mehr unerschwinglich und das Angebot steigt erfreulicherweise stetig. Qualität statt Quantität sollte hier die Devise sein. Denn etwas weniger Stücke im Kleiderschrank, die dafür wesentlich länger halten, sind um ein Vielfaches nachhaltiger als ständig Billigware zu kaufen, die nach wenigen Malen Tragen kaputt geht und in den Müll wandert.

Nachhaltige Alternativen zur Fast Fashion

Beim Kleidungsstück selbst angefangen bis hin zum Baumwolletikett in der Kleidung gibt es so gut wie immer eine nachhaltigere Alternative gegenüber der klassischen Fast Fashion Billigware. Beispielsweise Teile, die aus recycelten Stoffen hergestellt werden. Oder Baumwolletiketten von Wunderlabel, welche aus nachhaltiger und umweltfreundlicher Baumwolle hergestellt werden. Solche Kleidungsstücke weisen meist auch eine höhere Qualität auf. Und sollte doch einmal etwas kaputtgehen oder nicht mehr passen, gibt es genügend Möglichkeiten, die Stücke vor dem Müll zu bewahren. Second-Hand-Shops, Altkleidersammelstellen oder auch Upcycling verhelfen alter oder kaputter Kleidung zu einem neuen Leben.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in der Mode

Alleine die Modeindustrie macht in etwa 5% der gesamten globalen CO2- Emissionen aus, was sie zu du einem der größten industriellen Umweltsünder macht. Dennoch boomt sie, insbesondere im Zweig Fast Fashion. Faktoren wie der enorme Wasserverbrauch bei der Produktion, die hohe chemische Belastung, das Mikroplastik, das durch Kleidung in die Weltmeere gelangt und auch die schlechten Arbeitsbedingungen in zahlreichen Fabriken spielen hier eine große Rolle.

Weil aber immer mehr Menschen bemerken, dass hier ein Umdenken dringend notwendig ist, werden auf der anderen Seite auch Angebote nachhaltiger Mode immer größer und auch leistbarer. Hier sind die Lieferketten transparenter, es wird auf eine nachhaltige und umweltschonende Produktion geachtet und idealerweise auch auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der Arbeiter und Arbeiterinnen. Die aufkommenden Anbieter nachhaltiger Mode machen es leichter, beim Einkauf von Kleidung die „grünere“ Variante zu wählen. Hier geht Qualität eindeutig vor Quantität. Lieber ein paar Stücke weniger, dafür in höherer Qualität und dafür länger haltbar. Und für übrig gebliebene Fast Fashion Stücke, kaputte oder nicht mehr passende Kleidung besteht nach dem Tragen immer noch die Möglichkeit, diese zu spenden, weiterzuverkaufen oder in einem Upcycling-Projekt wiederzuverwerten.

Beitragsbild: Unsplash/Karina Tess

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