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Ordnung ist das halbe Leben? Ausmisten mit Marie Kondo
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Die Ausmist-Hysterie geht um! Meine Gespräche drehen sich in letzter Zeit zunehmend um Ausmisten, Verzicht, Minimalismus und Detox. Ist das jetzt ein Trend oder dreht mein Freundeskreis durch? Woher kommen diese Ideen?
Als erstes musste ich feststellen, dass Ausmisten nicht gleich Ausmisten ist. Es gibt verschiedene Ansätze und Ideen, die hinter dem Aussortieren von Dingen stehen. Eine kleine Übersicht – in drei Artikeln – hilft.
Teil 1:
Die Bibel der Ordnungsfanatiker: Marie Kondo, Magic Cleaning
Unter dem Titel „Magic Cleaning“ hat Marie Kondo inzwischen drei Bücher veröffentlicht. Alle drei drehen sich um das Thema aufräumen. Ursprünglich nur in japanischer Sprache publiziert, wurden die Bücher inzwischen in mehr als 27 Sprachen übersetzt und werden in über 40 Ländern verkauft.
Merke: Aufräumen interessiert scheinbar alle Menschen, unabhängig von Sprache und Kultur. Mit dem Untertitel „Wie Aufräumen ihr Leben verändert“ verspricht Kondo nicht nur eine neue Ordnung, sondern gar einen lebensverändernden Prozess. Und mal ganz ehrlich, wer will nicht ab und zu sein ganzes Leben umkrempeln?
Sogar ein eigenes Verb (to kondo) hat Marie Kondo im englischen Sprachgebrauch schon bekommen. Außerdem gibt es eine eigene Website, einen Instagram-Account und mehrere Youtube-Videos. Ganz frisch auf dem Markt ist eine iPhone-App. Eine der Grundlagen ist das richtige Falten von Wäsche:
Was mit dem Zusammenlegen eines T-Shirts beginnt, greift mit der KonMari-Methode auf den gesamten Besitz über. Systematisch kannst du mit dieser Methode eine ganz neue Ordnung herstellen.
Auch dafür gibt es zahlreiche Beispiele:
Wir haben die KonMari-Methode getestet:
Auch in der Mucbook-Redaktion hat Marie Kondo hohe Wellen geschlagen. Fast jeder hat schon von dem Buch gehört, Melanie hat es gelesen und ausprobiert:
Wie kamst du auf das Buch?
Ich habe tatsächlich online einen Artikel dazu gelesen. Weil es mich sehr interessiert hat, habe ich dann auch das Buch gelesen. Also eigentlich nicht ganz – irgendwann wiederholen sich die Aussagen etwas. Überfliegen reicht am Ende…
Was hast du umgesetzt?
Mit der Kleidung habe ich angefangen wie im Buch vorgeschlagen. Das ist ja der erste Schritt. Ich habe ein knappes Drittel meines Kleiderschranks aussortiert und gespendet. Tatsächlich befreit es! Allerdings ist es dabei geblieben. Es war doch etwas aufwendig.
Was ist geblieben bzw. was hat sich verändert?
Natürlich bleibt mehr Platz im Kleiderschrank. Ich bin einige Altlasten losgeworden, so fühlt sich das dann auch an. Man kann schon irgendwie freier Denken.
Geeignet für: Alle
Zeitaufwand: Je nachdem wie umfassend du aufräumen möchtest…
Diese Frage solltest du dir stellen: Bringt mir das Freude?
Aussage: Tidy room, tidy mind!
Beitragsbild: Photo by Priscilla Du Preez on Unsplash.
M21
Posted at 17:10h, 11 FebruarIch finde das Buch von Marie Kondo auch inspirierend – obwohl ich bereits einige Lektüre zum Thema “Minimalismus” verschlungen habe.
Das einzige, was mich bei ihrem Ansatz doch sehr stört: Wegwerfen, wegwerfen, wegwerfen. Das geht definitiv nachhaltiger. Warum nicht verkaufen, verschenken, spenden, upcyceln etc.?
Ansonsten gilt: Less is tatsächlich more. Oder wie wir immer zu sagen pflegen: “Mit Weniger zum Mehr” :-).
Herzliche Grüße aus München – Schwabing
M21