
Anzeige, tagebook der PLATFORM
Paradise Lost #gender shift
- Riding the crest of a high and beautiful wave: art as a state of mind - 15. Juni 2022
- Urban Bodies – Human Spaces - 8. März 2022
- But nature is a stranger yet: Gruppenausstellung in der PLATFORM - 24. Februar 2022
Ein gemeinsames Ausstellungsprojekt von drei Münchner Kunstorten über Gender, Sexualität und Identität
5. Mai – 26. Juni 2021 in der Halle der PLATFORM & online
In dem Ausstellungsprojekt „Paradise Lost #gender shift“ setzt sich die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst gemeinsam mit dem BBK München und der PLATFORM mit der Verschiebung des Verständnisses von Geschlecht(lichkeit), Sexualität und Identität auseinander.
Lotte van den Hoogen: fe-mini-ism. Andauerndes Vermittlungsprojekt und Zine-Automat. Fotografie Luise Aedtner. Eines von fünf mobilen Displays für die Gender-Materialsammlung. Fotografie Luise Aedtner.
Das Thema Gender ist in aller Munde und sorgt dabei immer wieder für hitzige Debatten. Doch was bedeutet eigentlich Gender? Was hat Gender mit Politik und Kultur zu tun, wie beeinflusst es unsere gesamte Gesellschaft? Kurzum: Warum sollten wir uns alle damit beschäftigen? Die PLATFORM lädt Besucher*innen vom 5. Mai bis zum 26. Juni dazu ein, sich in einer geschützten Umgebung (Safe Space) und einer immersiven Raumatmosphäre über Gender-Fragestellungen Gedanken zu machen.
Was bedeutet eigentlich Gender?

In der Ausstellungshalle werden nicht nur Schmuckstücke des Künstlers Paul Adie und eine Textilarbeit der Künstlerin Katharina Gaenssler präsentiert. Die Ausstellung versammelt vielmehr diverse spannende Beiträge zwischen Popkultur, Künsten und Wissenschaften. Wie in einer Spezialbibliothek steht den Besucher*innen eine Fülle von Medien zu den Themenbereichen „Feminismus“, „LGTBQ*“, „Körper“, „Sprache“ und „Männer“ zur Verfügung, um eigene Sichtweisen zu hinterfragen und sich auf Neues einzulassen. Darunter befinden sich die „Munich Zine Library“ der Grafikerin Julia Koschler sowie Ergebnisse aus dem Zine-Vermittlungsprojekt mit dem Titel „fe.mini.ism“, das die PLATFORM-Volontärin Lotte van den Hoogen ins Leben gerufen hat.
Von Erfahrungen und Identitäten
Ausstellungsansicht. Fotografie Luise Aedtner. Paul Adie: Mother. Ring, 2019. Fotografie Luise Aedtner.
Die gesamte Ausstellungslaufzeit wird von einem umfangreichen Online-Veranstaltungsprogramm begleitet, das Teilnehmer*innen mit verschiedenen Erfahrungen und unterschiedlichen Identitäten wertschätzt. Die Veranstaltungen richten sich an Jüngere und Ältere, an Menschen, die sich mit Gender-Fragen bereits beschäftigt haben, wie auch an solche, für die das Thema noch nicht so vertraut und daher mit Unsicherheiten verbunden ist. Es gibt Online-Vorträge und -Workshops zu Schwerpunkten wie Sprache und sensible Kommunikation, Körperlichkeit und körperliche Einsamkeit in Zeiten von Corona, Gender und die Künste, Umgang mit Diskriminierungserfahrungen, inklusiver Feminismus oder warum sich auch Männer für Feminismus einsetzen sollten. Unsere Referent*innen freuen sich über den Austausch – lasst uns über Gender reden!

Mittwoch, 5. Mai, 17:30-18:00 Uhr
Digitale Eröffnung mit anschließendem Vortrag via Zoom
Begrüßung und kurze Einführung von Dr. Anita Edenhofer (Projektleitung, PLATFORM) und Tabea Hopmans (Volontärin PLATFORM)
18:00-19:00
Vortrag „(Lost) Gender Paradise – Geschlecht und Gesellschaft im Wandel“ von Jana Fritsche (LMU München) und Daniel Lehnert (Universität Tübingen/LMU München) Anmeldung via contact@platform-muenchen.de. Detaillierte Informationen zu unserem Veranstaltungsprogramm unter www.platform-muenchen.de. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Beitragsbild: © Ausstellungsansicht Paradise Lost #gender shift. Fotografie Luise Aedtner.
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