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Save the last dance for me

“Schwanengesang” ist eine Geschichte über vergebliche Wünsche, orthopädische Glanzleistungen, aber auch über die poetische Kraft  des Tanzes. Vielgestaltige Seelenlandschaften resümiert dieses kurzweilige Tanztheater, sodass das Bild einer zerrissenen Persönlichkeit entsteht, deren Leben im Hier und Jetzt nach Verortung sucht.

Tanztheater Schwanengesang. Copyright: Josef Saba

Es ist der Lebensbericht einer Bühnentänzerin, die nicht mehr tanzt. Sich selbst tritt sie mit Ernst, aber auch spöttisch und selbstironisch gegenüber. Tanzen ist für sie etwas, das sich nicht simulieren lässt. Wer wirklich tanzt, kann sich nicht verstellen.

Die Choreografin Annett Göhre, ehemals Solistin am Gärtnerplatztheater, inszeniert sich hier in zahlreichen autobiografischen Aussagen in doppeltem Sinne selbst. Der Körper wird zum Ort einer offenen Montage unterschiedlicher Selbstbilder, die auf kein endgültiges Ziel ausgerichtet sind. Was sie sagt, hängt davon ab, was sie tanzt. Wie sie es tanzt, hängt davon ab, wie sie es sagt.

239.200 Tendus – ein störungsanfälliger Balanceakt zwischen Vergangenheit und Zukunft. Dabei entwickelt sich die Protagonistin im Laufe des Stückes nicht spontan zu etwas, sondern wird von dem eingeholt, was sie bereits gewesen ist.

Schwanengesang. Ein Tanztheater von Annett Göhre
Uraufführung: Do., 26. Juni | 20:30 Uhr

Weitere Vorstellungen: Sa., 28. + So., 29. Juni | jeweils  20:30 Uhr

i-camp/neues theater münchen
Entenbachstr. 37, Au

Tickets: € 16.- / erm. 10.-
Reservierung: tickets@i-camp.de

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