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Sfir – Zwischen Krawall, Melancholie, Noise und Pop

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An diesem Montag möchte ich Euch eine vierköpfige Band aus Berlin namens Sfir vorstellen. Sie machen einen Sound, der sich irgendwo zwischen Post-Punk und Noise-Pop einordnen lässt.

Es ist nicht ganz so easy einen Zugang zur Musik von Sfir zu finden. Ich stolpere nicht nur über den Bandnamen, sondern auch ein wenig über den Sound. Der ist sehr noisy und arbeitet flächendeckend mit großen Soundflächen. Es klingt auf ihrer EP “Große Welt” wie in einer Garage. Da dröhnt es, da klingt alles ziemlich hallig.

Sfir wandeln zwischen Krawall, Noise und einer ordentlichen Prise gedrückter Melancholie. Es scheint im Laufe der EP immer so zu sein, dass den Vocals keine allzu große Wichtigkeit beigemessen wird. Beziehungsweise sie bleiben immer im Hintergrund und die Melodien auf Gitarre sind immer dezent baer dabei mindestens genauso laut wie die Vocals.
Die Produktion der EP von Sfir lief sowieso komplett in Eigenregie ab. Am Schreibtisch von Sänger und Bassisten wurde die EP abgemischt und dann in weitere Hände zum Mastering gegeben.

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Nehmen wir mal den Song “Im Westen nichts Noise”. Dort klingen Sfir wie eine Mischung der guten, alten Placebo und der Editor. Die Gitarren dröhnen im Überschwang. Sie sind so laut, dass wir manchmal sagen: Hört doch auf ey! Doch dann flacht der Sound schon auch wieder ab. Es wird ruhiger, flacher und nicht mehr ganz so stürmisch, aber der Noise bleibt trotzdem erhalten. Sfir sind eine wirklich tolle Entdeckung aus Berlin, die mir zumindest den Noise und Pop auf eine andere sehr schöne Art und Weise näher gebracht haben!

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Fotocredit: Carlaschlawina

Der Beitrag Sfir erschien zuerst auf Soundkartell.

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