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Sie hat noch lange nicht genug: ArtMuc Organisatorin Alina Eisner im Interview

ARTMUC

Sie studiert Kunstgeschichte und hat bereits im letzten Jahr bei der Stroke Art Fair und der ArtMuc auf der Praterinsel mitgearbeitet. In diesem Jahr ist Alina Eisner Organisatorin der ArtMuc.

Alina Eisner

Mucbook: Was ist deine Aufgabe bei der ArtMuc?

Alina Eisner: Ich bin zuständig für die Projektbetreuung. Das umfasst die komplette Planung von der Annahme der Künstlerbewerbungen bis hin zu deren Betreuung auf der Ausstellung. Ich koordiniere auch den Aufbau, erstelle den Zeitplan und kümmere mich zusammen mit Raiko Schwalbe um die Standvergabe. Bei 140 Teilnehmern kommt da schon was zusammen.
Gerade sind wir mitten im Aufbau, unser Messebüro ist noch nicht eingeräumt. Außerdem müssen wir noch Wände aufstellen und Leitsysteme für die Gäste einrichten, damit am Ende auch wirklich jeder weiß, wo es wohin geht.
Außerdem sind schon einige Aussteller mit dem Aufbau beschäftigt. Ein paar Künstler bemalen zum Beispiel Wände in Haus 3. Die müssen selbstverständlich früher anfangen.

Bist du selbst kunstaffin?

Ich habe einen Bachelor in Kunstgeschichte. Nach dem Abschluss habe ich ein Jahr lang Praktika gemacht.  In dem Zeitraum habe ich auch schon bei der Stroke Art und der ArtMuc gearbeitet. Seit letzten Herbst mache ich jetzt den Master.

Welche Chancen haben Aussteller auf der ArtMuc?

Die Ausstellung ist besonders etwas für Einzelkünstler, die noch keiner Galerie angehören. Die finden hier eine super Plattform, um sich einem großen Publikum zu präsentieren. Aber auch für den BBK München, das Kulturreferat oder die Akademie München ist die ArtMuc interessant, weil sie viele Kontakte knüpfen können. Alles in allem ist es eine super Chance zum Netzwerken. Und dass es gewisse Erfolge gibt, zeigen uns die Bewerberzahlen. Wir hatten für die ArtMuc 2015 ungefähr 400 Bewerber und viele haben sich auch bereits zum zweiten Mal beworben.

Wer ist dein Favorit auf der ArtMuc?

Ich habe keinen direkten Favoriten, mir gefallen viele Dinge gut. Mir gefällt die Zusammenstellung, die die Jury vorgenommen hat, sehr gut. Auch grundsätzlich habe ich keinen speziellen Stil, der mir besonders gefällt. Ich mag abstrakte Kunst aber auch Fotografie. Es muss einfach ansprechen.

Was unterschiedet die ArtMuc von der Stroke Art mal abgesehen von den Ausstellern?

Die ArtMuc hat weniger  Eventcharakter als die Stroke Art. Sie ist mehr auf die Kunst fokussiert, eher eine klassische Kunstmesse ohne großes Rahmenprogramm wie Paintings, Tätowieren oder Sprayen. Deswegen ist auch um 20 Uhr Schluss.

Du bist jetzt seit ungefähr einem halben Jahr mit der Organisation der Ausstellung beschäftigt? Hängt dir die Kunst schon zum Hals raus?

Noch lange nicht! Ich muss hinterher nicht sagen, dass ich froh bin, dass es vorbei ist. Ich bin jetzt eher gespannt darauf die Werke und die Aussteller endlich einmal live zu sehen.

 

Interview: Sarah Weiß
Fotocredit: Alina Eisner/Jens Schnabel

 

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