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Was du zur Europawahl wissen solltest
Die Europawahl steht uns am 26. Mai bevor und während der Wahlkampf relativ unspektakulär bis unauffällig anläuft, sollten wir uns trotzdem alle mal mit der Thematik auseinandersetzen.
Nachdem die Wahlbeteiligung bei der Wahl für das EU-Parlament stetig sinkt, wird beim diesjährigen Ergebnis auch noch ein massiver Rechtsruck prognostiziert. Grund genug, sich zu informieren und WÄHLEN ZU GEHEN – schließlich sind wir die, die mit dem Ergebnis leben müssen und die aktuell was ändern können.
Nur, woher die Informationen dazu beziehen? Und was wird da überhaupt gewählt? Zum Glück gibt es da einige Leute, die ziemlich aktiv auf dem Gebiet sind.
Um dich besser zu informieren oder dir einen Überblick zu verschaffen, gibt es ein paar ziemlich einfache und übersichtliche Möglichkeiten, hinter denen teilweise sogar MünchnerInnen stecken. Ausreden ziehen also nicht.
@eu.for.you auf Instagram
Hinter dem Instagram-Account eu.for.you stecken Constantin Tran, Maike Steen, Marco Moschovidis und Luca Scotellaro aus München. Die vier arbeiten unterschiedliche Aspekte der EU knapp und leicht verständlich (allerdings auf Englisch) auf mehreren Slides auf. Dazu gibt es Infos, wo du zu den Themen noch mehr herausfindest. Abgesehen davon sind sie auch ziemlich fix darin, dir zu antworten, wenn du noch weitere Fragen hast. Für einen Überblick zu allem, was Brexit, ERASMUS etc. angeht also eine ziemlich praktische Plattform.
Natürlich ist @eu.for.you nicht alleine, es gibt noch eine ganze weitere Reihe an Social-Media Accounts, die sich mit dem Thema Europa und der Wahl auseinandersetzen, so zum Beispiel #VoteEurope auf facebook oder @europawahl19 auf Instagram.
Pulse of Europe
Pulse of Europe positioniert sich klar für Europa. Im Rahmen von monatlichen Demonstrationen und damit verbundenen Auftritten von SpeakerInnen möchten sie über Europa und die EU informieren und möglichst viele Leute erreichen. Die Organisation tritt unabhängig von Konfessionen und Parteien auf und ist dahingehend inklusiv. Neben den Kundgebungen, die nächste findet übrigens am 5. Mai am Odeonsplatz statt, steckt Pulse of Europe auch hinter den….
Europäischen HausParlamenten
Bei HausParlamenten geht es darum, sich in einer kleineren Runde über vorgeschlagene Themen zur Europawahl zu unterhalten. Für die Diskussion gibt es Leitfäden, die hilfreich bei der Gestaltung sind, alles weitere wird privat organisiert. Wer Gastgeber für ein HausParlament sein möchte, registriert sich online und bekommt dann weitere Unterlagen zugesendet.
Aktuell ist noch kein neuer Termin für die nächste Runde bekannt, die HausParlamente sollen aber auch nach der Wahl fortgesetzt werden. Diskussion ist immer ein gutes Mittel, über die eigene Einstellung zu reflektieren und an neue Informationen zu gelangen, also eine sinnvolle Art, sich mit politischen Themen zu beschäftigen.
Bequem Briefwahl beantragen
Du bist zu faul, sonntags eine Hose anzuziehen und aus dem Haus zu gehen und lässt das mit dem Wählen lieber spontan bleiben? Diese Ausrede zählt nicht: Briefwahl beantragen ist super einfach, du bekommst die Unterlagen zugeschickt und kannst sie dann bequem vom Sofa aus (wenn du magst auch ohne Hose) ausfüllen und abschicken. Egal, ob du am 26. Mai im Urlaub oder verkatert bist.
Wahrscheinlich hast du deine Wahlunterlagen bereits erhalten (die sollten bis spätestens zum 5. Mai bei dir eingetroffen sein, ansonsten solltest du dich erkundigen). In den Unterlagen ist erklärt, wie du die Briefwahl beantragst. Für alle faulen, HIER geht es ganz einfach online, auch wenn deine Unterlagen noch nicht da sind (gilt nur für alle, die in München gemeldet sind).
Die News-WG
Schon seit einiger Zeit versorgen uns die BewohnerInnen der News-WG mit Neuigkeiten auf Instagram – dazu gehört es natürlich auch, auf die Wahl vorzubereiten. Bei ihrer Aktion “Fit for Europe” (du findest alles in den Highlights) geht es ihnen darum, zu erklären, was es mit der Wahl auf sich hat und welche Themen davon betroffen sind.
Wahl-O-Mat und WahlSwiper
Auf keinen Fall eine ausreichende Art, sich zu informieren, aber immer ganz interessant, ist der Wahl-O-Mat. Abgesehen davon gibt es den WahlSwiper, bei dem du ganz nach dem Tinder-Prinzip rechts oder links wischen kannst, um am Ende zu sehen, mit welcher Partei du am meisten übereinstimmst.
Ansonsten gut zu wissen…
Übrigens – solltest du zur Wahl gerade nicht in Deutschland sein, kannst du HIER deine Unterlagen beantragen.
Solltest du zur Wahl in Deutschland sein, aber keine deutsche Staatsangehörigkeit, dafür die in einem anderen EU-Land haben, kannst du dich HIER informieren.
Beitragsbild: © Anna Elena Knerich
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