Kultur, Live
Zum hören
- Dunkel, verständlich und irgendwie beschützend - 1. März 2012
- Nada Рnicht mehr als n̦tig - 27. Februar 2012
- Zwei Mädels alias BOY - 15. Dezember 2011
“Flimmerfrühstück”. So nennt sich eine Band, die scheinbar unheimlich genervt von dem morgendlichen Gedudel aus dem Radio sein muss.
 Gut, dass es nun solch ein Flimmerfrühstück dem Album “In Allen Meinen Liedern”  zu hören gibt.
 Nein, so ist das auf keinen Fall, auch wenn Sie sich selbst so Bescheiden in Ihrem Pressetext beschreiben.
 Reingehört in das Album, wirken die Texte aus dem Alltag und von scheinbar lustigen Inspirationen der Band, ziemlich angenehm.

”Ich wünschte mir ich hätt’ kein Herz, denn dann tät’s mir nicht so weh” – singt Sänger Lothar Robert Hansen in einem Stück und berührt mit diesem hochphilosophischen Satz wohl vor allem die Mädchenherzen. Nicht zu überhören ist auch der Einsatz von Saxophon und Klarinette. 
Emotional, passend und unaufdringlich erklingen die Töne der Blasinstrumente aus dem Hintergrund, gespielt von Mark Specialfelder.
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Doch einmal reingehört in das Lied “Tu’s nicht ohne Liebe”, wird sich der ein oder andere Fernsehschauer an den Bundesvisionsongcontest zurückerinnern. Dort traten “Flimmerfrühstück” mit dem Song für das Bundesland Sachsen-Anhalt an und landeten auf Platz 13.
Geschmacksache ist die Musik auf jeden Fall, doch wer sich einmal “Tu’s nicht ohne Liebe” anhört, wird den Ohrwurm so schnell nicht mehr los.
Für all diejenigen, die den Ohrwurm dann gerne laut singen möchten, gibt es die Möglichkeit am 11. Dezember 2011. Denn an diesem Sonntag kann man für knappe 15 € “Flimmerfrühstück” live im 59:1 erleben. 
Mit Sicherheit ein guter Tipp, denn diese Stimme verwechselt man nicht so leicht.
Foto: Flimmerfrühstück (© Universal Music)
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