Kultur

Aufgeschürfte Herzchen

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tubbbe

Seit dem vergangenen Freitag ist das vorzügliche Album “Eiscafe Ravetto” der neuen Audiolith-Lieblinge TUBBE beim Plattendealer auf Vorrat gestapelt und findet, wenn diese Welt auch nur halbwegs gerecht ist, reißenden Absatz, am Donnerstag, den 7. März laden Steffi Jacobs und Klaus Scheuermann zum Release-Rave in’s Münchner Atomic Cafe. Und weil nicht nur die Kombi München-Berlin-Hamburg einige Fragen aufwirft, hat  Mapambulo ein paar davon gesammelt und den beiden gestellt.

Wie hättet Ihrs denn gern: Sind Tubbe Clubtechno oder Electro oder Synthpop oder Dance oder …?

Das Regal mit den möglichen Schubladen ist ein riesiges. das Problem ist nur.. wir sind so schlecht mit Regalen und deren Aufbau. Wir fangen oben ab, wenn man doch eigentlich unten anfangen sollte. Wir leimen Schubläden, wo man sie doch schrauben sollte, dann hauen wir uns auf den Daumen und gehen lieber Kaffee trinken…es ist schwierig. Wir glauben aber… für jeden was dabei.

Würden Tubbe auch in der Halle funktionieren oder sollen es doch besser die kleinen, intimen Clubs bleiben?
Och … wir sperren uns gegen nichts. Warum im Keller musizieren, wenn die Welt mit Scheinwerferlicht um sich schmeißt.

Die ewige Frage des Münchners an die Münchner auf Abwegen: Warum dann doch Berlin, was haben die, was München nicht hat?
Ach München, gräme dich nicht. Es liegt nicht an dir, es lag an uns. Alles war so gewohnt und so Routine. So oft war man die gleichen Wege gegangen und immerzu zu spät gekommen. Eine neue Stadt mit neuen Gefühlen musste her. Und so wurde es Berlin, der Schmelztiegel des Irrsinns und der bizarren Öffnungszeiten.

Und wie ging’s dann mit Audiolith, Hamburg, zusammen?
Wir haben einen reizenden Freund, der nahm uns bei der Hand. Dasselbe machte er mit Audiolith. Und dann hat er uns einfach verkuppelt. Wir sind ihm ewiglich zu Dank verpflichtet und basteln bereits an Geschenkkörben für ihn. Hinein packen wir Badeschaum in Form eines Elefanten, ein Füllhorn mit Eiscreme und so viele Küsschen, dass ihm seine Haut abhanden kommen wird.

Noch mehr über die Liebe, den Gesang und die Irritation und natürlich eine griffige Erklärung des Bandnamens gibt es im kompletten Interview bei Mapambulo

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