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Aber bitte mit Sahne! Fondant-Geheimnisse beim Cupcake-Workshop mit den MUCBOOK Membern

Ayla Amschlinger

Eines müssen wir gleich vorwegnehmen: Sahne haben wir in den letzten vier Stunden unseres Cupcake-Workshops keine zu Gesicht bekommen. Dafür klebt ein Rest Buttercreme an unserem Skalpell. Und der Fondant hat mal wieder magisch Fussel angezogen. „Diese blöde Nase ist doch viel zu groß, ich schneide die jetzt ab“, stöhnt Hedi. Verbissenes Schweigen von den anderen Plätzen.

Was um uns herum passiert, haben wir schon seit drei ganzen Spotify-Playlisten nicht mehr wirklich mitbekommen. Milka schaut heimlich in die Runde und grinst: „Ich finde, ihr macht das ganz großartig!“

Muffins backen kann ja jeder – aber wie sieht es eigentlich mit diesen unglaublich kreativen, verzierten Cupcakes aus, fast zu schön zum Essen? Ob wir das auch hinkriegen? Milka von Cake Pirate ist überzeugt davon und lädt uns kurzerhand zum Cupcake-Workshop in ihr Studio am Goetheplatz ein.

Ein Sonntag, fünf MUCBOOK Member, zwanzig Cupcakes, und sehr viel Fondant. Wir legen los.

„Stundenlang an irgendwelcher Deko still sitzen war so ungefähr das Letzte, was ich mir als Hobby vorstellen konnte.“

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Vor fünf Jahren begann Milkas Leidenschaft für das Cupcake-Dekorieren. Ganz zufällig, als sie für die Taufe ihres Neffen zum ersten Mal eine Motivtorte bei einer Konditorin bestellte. „Vorher habe ich mich bis auf Plätzchenbacken gar nicht für Torten interessiert. Ich bin nicht mal beim Probeessen unserer Hochzeitstorte gewesen“, sagt sie, lacht und sticht schnell noch ein paar Blüten aus rosa Fondant-Masse aus. „ Aber da war es um mich geschehen. Ich habe keine Ahnung, wie viele Torten, Cupcakes, Cake Pops und Figuren ich seither gebacken und verziert habe.“ 

Aus dem Hobby wurde eine kleine Obsession, die schließlich zu einem Blog und dem Studio führte, in dem auch wir uns – ausgestattet mit Schürzen, Utensilienmappe und Buttercreme – als Meisterfeinbäcker versuchen. Eigentlich arbeitet Milka vier Tage die Woche als Marketing-Kampagnen-Managerin. Ihre Abende und Wochenenden gehören aber ganz den kleinen und großen Torten, für die sie als Cake Pirate den Zuckerguss-Säbel schwingt. Und ihr Cupcake-Know-How in kleinen Workshops an Nachwuchs-Pâtissières bringt. 

„Ich nehme das mit den Regeln nicht so ernst und backe worauf ich Lust habe. Aber ihr haltet euch jetzt hier mal an die Zubereitung!“

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Die wichtigste Regel, die wir lernen: Backen verzeiht – anders als Kochen – keinen Freestyle. Umso besser, dass wir das also nicht auch noch hinbekommen müssen. Alle Cupcakes bei Milkas Workshops sind professionell vom Café Kustermann vorgebacken, das sich gleich im Erdgeschoss befindet (und schmecken übrigens fantastisch saftig!). Wir können uns also ganz auf die hohe Kunst des Fondant-Einfärbens, -Modellierens und Buttercreme-Verteilens konzentrieren.

Der perfekte Cupcake-Rohling ist nicht zu hoch, spitz oder uneben gebacken, mit einer glatten Buttercreme-Schicht bedeckt, auf die dann eine ausgerollte Fondant-Decke gelegt wird. Ist die Pflicht erstmal geschafft und die erste Berührungsangst mit dem Fondant überwunden (Milka:„Traut euch!“), geht es richtig los.

Und Milka wäre nicht Milka, wenn wir nicht mit dem schwierigsten Modell beginnen würden: Wir modellieren kleine Gesichter. Was nachher auf dem Cupcake süß und putzig aussieht, ruft bei Isabella und Ralph Perfektionismus und … – okay, gut, lassen wir das. Zumindest Hedis Problem mit der Nase wird ruckzuck von Milka behoben, während andere mit Augen, Haaren oder Mützen in Miniaturausgabe kämpfen. 

„Am tollsten ist es für mich, wenn es im Kurs Klick macht und die Leute anfangen, ihre eigenen Ideen umzusetzen.“

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Nach mehreren Stunden Knetens, Platzierens und Verzierens sowie einem herzhaften Mittagessen im besagten Café Kustermann und einigen Tassen Kaffee sind wir wagemutig geworden. Beim letzten Cupcake des Tages toben wir uns aus. Ralph hat einen Weltraum-Cupcake in dunkelblau gezaubert, Christinas Kreationen sehen wettbewerbswürdig aus. „Ich weiß gar nicht, wann ich mich zum letzten Mal so lange und intensiv mit nur einer Sache beschäftigt habe“, stellt Isabella zufrieden fest. 

Und wenn man sich nun das ganze Dekorieren sparen möchte? Und einfach nur einen guten Cupcake in München essen will? Da muss Milka doch noch ein paar Tipps auf Lager haben: „Auf jeden Fall im Café Kustermann. Die backen sogar ihre Semmeln noch selbst. Dort empfehle ich euch vor allem die Krapfen. Okay, das ist kein Cupcake, aber ich habe wirklich noch NIE bessere Krapfen gegessen. Noch NIE. Besonders der Germknödelkrapfen. Lecker! Ansonsten mag ich das Café Ignaz, dort gibt’s auf jeden Fall die leckersten veganen Torten. Und ich gehe gerne ins Café Ruffini, ins Café Luitpold, das Dukatz und das Tortenparadies Perlach.“


Wenn du dein Geschick als Meister-Dekorateur jetzt verfeinern möchtest, hat Milka einen tollen Deal für dich! Mit dem Code MUCBOOKCAKEPIRATE2019 bekommst du bei der Buchung eines Workshops, der bis zum 31. Oktober 2019 stattfindet, zuckersüße 20% Rabatt auf den normalen Preis. (Gilt leider nicht für die Cookie-Workshops mit Sandie im Juni.)

Alle Workshop-Termine findest du hier!


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Vielen Dank an Milka für diesen grandiosen Workshop-Tag! Dieser Artikel ist Eigenwerbung für den MUCBOOK-Memberclub.


Beitragsbild: © Photo by Charles Etoroma on Unsplash