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3 Tipps für Take Away ohne schlechtes Gewissen

Sind euch schon die Berge an Pizzakartons, Kaffeebechern und weiteren To-Go Utensilien in München aufgefallen? Darunter verbergen sich die überquellenden Mülltonnen bzw. Körbe. Wir wollen hier natürlich nicht die Müllabfuhr kritisieren.

Das Problem liegt nämlich nicht bei ihnen, sondern bei uns: Deutschland alleine hat ein Abfallaufkommen von über 280 000 Tonnen Einweggeschirr, bzw. To-Go Verpackungen, jährlich (Stand 2017). Wir müssen das ändern. Gerade in Zeiten von Corona, in denen das Take Away Geschäft wichtiger geworden ist als je zuvor, müssen nachhaltige Lösungen her. Gut, dass München diese hat. Wir stellen dir 3 Wege vor mit denen du weiterhin Take Away genießen kannst – ganz ohne schlechtes Gewissen.

1. Relevo: Gratis Take Away Geschirr dank App

Der Prozess ist einfach: Du scannst mit der Relevo-App im Restaurant dein Mehrweg-Set, um die Leihe zu starten. Nachdem du das Essen genossen hast, bringst du das Set zu einer Relevo-Rückgabebox in deiner Nähe. Jetzt musst du nur noch den Code auf der Rückgabebox scannen und das Set hineingeben. Um die professionelle Reinigung und Rückgabe an die teilnehmenden Restaurants kümmert sich das Unternehmen selbst. So einfach funktioniert es! Und falls du Angst hast die Rückgabe zu vergessen musst du dir keine Sorgen machen, die App erinnert dich daran.

Das Münchner Startup Relevo steht gerade noch in den Startlöchern. Unterstützen kannst du hier.

2. REBOWL: Die Schüssel von ReCup

Du kennst bestimmt das ReCup System. Deutschlandweit hat das Unternehmen Anfang 2019 die 2000 Partner-Marke geknackt. Das System ist klar: du hinterlegst 1€ Pfand und beim Zurückbringen bekommst du das Geld wieder. Nun ist es so weit und ReCup hat ein neues Mehrweg- System entwickelt. Die REBOWL. Sie ist eine mikrowellenfeste, luftdichte, recyclebare Schale für Take Away Gerichte. Noch ist die Schale in der Testphase und deshalb nur in manchen Restaurants erhältlich. Im November ist allerdings der deutschlandweite Launch und die neue REBOWL damit in vielen Läden zu finden. Wir freuen uns!

3. Poppamidi: Lieferdienst ohne Müll

Mittagessen im Office geht auch anders als sich bei Lieferando einen Burger zu bestellen oder sich in der Firmenkantine für Pommes anzustellen. Zum Beispiel bei Poppamidi, einer nachhaltigen Online-Kantine. Für durchschnittlich nur 4,90€ pro Gericht bekommst du ein frisch gekochtes Mittagessen mit regionalen Zutaten in Mehrwegbehältern geliefert. Und falls die Lieferung zu groß für den Fahrrad-Kurier ist, wird das Essen per E-Auto transportiert. Take Away: gesund und nachhaltig!


Beitragsbild: ©ReCup

2 Comments
  • Bettina Weicker
    Posted at 10:11h, 09 Juli

    Heartbeet hat das auch

  • Alex Keim
    Posted at 14:23h, 15 April

    Leider sehe ich hier keine Möglichkeiten für die angesprochenen Pizzakartons. In Zeiten von Corona sind die gerade an Ausflugszielen ein großes Problem, weil sie nicht in die öffentlichen Abfalleimer passen. Wer hier einen Tip hat, möge sich bitte melden!

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