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Crowdfunding gegen Krebs: Christian braucht eure Hilfe

Der Münchener Christian Zeng steht vor dem schwersten Kampf seines Lebens: Innerhalb von zwei Wochen müssen er und seine Familie Geld für ein Medikament auftreiben, das sein Leben retten kann.

 

Mit Wettläufen gegen die Zeit kennt Christian sich aus. Bei unzähligen Halbmarathons, Marathons und Ultramarathons ist er schon über die Ziellinie gesprintet, seit seiner Jugend liebt er das Laufen. Nun aber steht der Münchner vor einer Herausforderung, auf die kein Wettkampf der Welt einen Menschen vorbereiten kann: Bis zum 7. April braucht er eine halbe Million Euro. Für ein Medikament, das den Krebs in seinem Körper besiegen soll. Es ist die letzte Möglichkeit, sein Leben zu retten.

Nur ein neuartiges Medikament kann jetzt noch helfen

Die Chancen, dass Blincyto das kann, stehen gut: In Studien zeigt der Antikörper-Wirkstoff bei der Behandlung von Leukämien hervorragende Ergebnisse. Weil Christians Krebs eng mit Leukämie verwandt ist, sind seine Ärzte zuversichtlich, dass Blincyto auch ihm helfen könnte – zumal er alle Voraussetzungen für eine Behandlung erfüllt. Christian leidet unter dem sogenannten Burkitt-Lymphom, einer sehr seltenen und besonders aggressiven Krebsart. Sie befällt das lymphatische System und ist für rasant wachsende Tumore bekannt. Das Problem: Die Krankenkasse will die Kosten für die Behandlung mit Blincyto nicht übernehmen, weil das Medikament offiziell noch nicht für die Behandlung von Christians Krebs anerkannt ist. Auch der Hersteller ist nicht bereit, es kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das hat Christian und seine Familie in ein schwierige Situation gebracht: Sie wissen, dass es eine Chance auf Heilung gibt. Doch von dieser Chance trennen sie 537.600 Euro. Diese Summe braucht es, um den jungen Maschinenbauer 56 Tage lang mit dem Medikament zu behandeln – denn eine Tagesdosis kostet schlappe 9600 Euro. Das Geld muss die Familie selbst aufbringen.

Christian hat bereits zwei Chemotherapien hinter sich

Alle anderen Therapieformen sind ausgereizt. Zwei Chemotherapien hat Christian bereits hinter sich. Die erste schien zunächst erfolgreich: Im August 2016 durfte er das Krankenhaus nach einem halben Jahr Therapie als geheilt entlassen. Die Ärzte konnten keine Tumorzellen mehr in seinem Körper nachweisen. Aufatmen, das Leben konnte weitergehen: Christian macht seiner Freundin Stefanie einen Antrag, im November heiraten beide. Einen Monat später nimmt Christian an seinem 30. Geburtstag am Münchner Silvesterlauf teil. Nach dem Jahreswechsel will er wieder arbeiten, außerdem buchen er und Stefanie eine lange Reise. Die Zeichen stehen auf Neustart.

Vier Wochen später ist klar: die geplante Zukunft muss warten. Die Ärzte diagnostizieren zum zweiten Mal das Burkitt-Lymphom. Allen ist klar: Der schnelle Rückfall macht die Prognose schlechter. Christian beginnt eine zweite Chemotherapie, doch diesmal schlagen die Zellgifte nicht an. Ohne Blincyto können die Ärzte nichts mehr für den jungen Sportler tun, alle Standardtherapien sind erschöpft. Deshalb wagt seine Familie nun das schier Unmögliche: In nur zwei Wochen wollen sie mit einer Spendenaktion das Geld für seine Behandlung auftreiben. So lange können die Ärzte den Krebs in Christians Körper bremsen. Wenn er noch eine Chance haben soll, muss die Behandlung am 7. April beginnen.

So könnt ihr helfen

Wer Christian kennt, wen sein Schicksal berührt oder wer einfach nur der Überzeugung ist, dass Gesundheit nicht nur Geldsache sein sollte, kann durch eine Spende helfen. Knapp 200.000 Euro sind in den ersten Tagen bereits zusammengekommen. Es sind die ersten Meter auf dem Weg zur Ziellinie des schwierigsten Kampfes, den Christian je bestehen musste. Weitere Informationen und die Möglichkeit zu spenden gibt es unter www.christianmustlive.com, Updates unter dem Hashtag #christianmustlive. Hier gibt es außerdem ein Interview mit ihm, das für Freunde und Angehörige von Krebspatienten spannend ist: Wie soll man sich verhalten? Welche Fragen darf man stellen? Was hilft so einer Situation? Helft mit, damit Christian weiter leben kann!

christian

 

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