Kultur
Die Grammatik des Buches
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Im Rahmen des Ausstellungsprojektes “Die Grammatik des Buches”, bei dem sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Medium (Künstler-)Buch auseinandersetzen, geht es um das Buch als Instrument der Wissensvermittlung, als Objekt des Marktes und als Gegenstand künstlerischer Kommunikation. Das Gemeinschaftsprojekt bezieht sich auf München als Verlagsstadt und Zentrum akademischer Kultur und beginnt Samstag, den 16. Oktober ab 14 Uhr.
Nicht nur die neu eingeführte Technologien und damit die ausgelösten Veränderungen sind Thema der Ausstellung, sondern auch der Trend zur Kleinstauflage – mit klassischen Drucktechniken, wie etwa Holzschnitt und Radierung.
Die Ausstellung ist in verschiedene Interventionen aufgeteilt. In den Schaufenstern oder Räumen von vier, in Fußnähe zueinander liegenden Antiquariaten sind diese zu finden. Die Künstler sollen sich auf den spezifischen Ort einlassen, seine Bedeutung als Wissensspeicher, als Fenster in eine andere Welt reflektieren und den Ort durch die Intervention neu interpretieren.
Intervention 1 trägt den Namen “Total-Ausverkauf” und beinhaltet die Schaufenstergestaltung des Antiquariats Kitzinger durch den Künstler Christoph Ruckhäberle.
Intervention 2: Für die im Antiquariat Knobloch gezeigte Darstellung der Muse Clio wurden im Internet zugängliche Abbildungen von Skulpturen malerisch verarbeitet – durch den Künstler Florian Schneider. Clio evoziert die ursprünglich malerische Oberflächengestaltung antiker Plastik und erweckt sie so zu neuem Leben. Wie aus dem Geist vergangener Zeiten schreitet die Muse auf den Passanten zu und bildet so eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart.
Intervention 3 trägt den Titel “Die ganze Zeit” und befindet sich im Antiquariat Zipprich. Die künstlerischen Interventionen kreisen um das Verschwinden und Verklingen von Büchern und Ideen. Der belgische Künstler Nico Dockx eignet sich mit subtilen Manipulationen die vorhandenen Bücher des Antiquariats künstlerisch an und entwirft in der vorhandenen Buchsammlung des Ladens seine ganz persönliche Bibliothek. Weiter ausgestellte Künstler sind: Julieta Aranda (Berlin) mit „Die ganze Zeit“ und Douglas Gordon (Glasgow/ Berlin. Diese Projekte werden unterstützt durch die Kuratorin Clara Meister.
Intervention 4: Für seine 14. Boxen-Zeige-Performance wird Olaf Probst die Basis Buchhandlung mit Wortkalküls bestücken und seinen bibliophilen Werkbericht vorstellen.
Samstag, den 16. Oktober 2010 von 14 bis 18 Uhr Antiquariat Kitzinger Antiquariat Knobloch Antiquariat Zipprich Basis Buchhandlung Archiv künstlerischer Bücher und mehr Weitere Informationen: hier
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