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Die (wirklich) liebsten Krapfen der MUCBOOK-Redaktion
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Kaum ist Silvester vorbei, da stapeln sich die kleinen, süßen Dinger wieder hinter den Auslagefenstern der Bäckereien. Und das in einer Vielfalt, bei der uns Hören und Sehen vergeht. Wie gut, dass du MUCBOOK liest, denn hier erfährst du nicht nur, welche unsere Lieblingskrapfen sind – und wo du sie bekommst – sondern auch, wie du möglichst viele Krapfen bis zur Faschingszeit essen kannst.
Fasching beginnt dieses Jahr ganz traditionell mit der Weiberfastnacht am 8. Februar, der Rosenmontag fällt auf den 12. Februar. Heißt, bis dahin haben wir noch ein wenig Zeit um die Wege zur Uni, von der Arbeit nach Hause oder in die Stadt bewusst an einem Bäcker unseres Vertrauens vorbei zu lenken. Auf die Krapfen, fertig, los!
Das sind unsere liebsten Krapfen
1. Puderzucker-Krapfen für Jan
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Jans Liebligskrapfen ist der ganz normale “gestaubte Krapfen”. Es gilt: nicht niesen, sonst hat’s dein Gegenüber im Gesicht. So bekommst du den Krapfen: Rischart gibt es glücklicherweise an vielen großen Bahnhöfen in der Stadt, wie am Hauptbahnhof, am Marienplatz oder am Stachus. Einfach umsteigen, Krapfen krallen und weiter fahren!
2. Leonie steht auf Bienenstich-Krapfen
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Für Leonie gestaltet sich die Krapfen-Frage ganz leicht: ein Stück Himmel auf ihrem Teller, in Form von fluffig leichtem Teig und einer cremig sahnigen Füllung, die den Bauch und das Herz wärmt. Hier dem entsprechenden Krapfen treu zu bleiben ist eine Leichtigkeit, wie sollte auch simple Hagebutten-Marmelade jemals dagegen anstinken?
Hier gibts das fluffige Zeug: beim Riedmeier oder beim Wimmer.
3. Ronja liebt Germknödel
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Ronja schwärmt indes für den Germknödelkrapfen von Rischart. Dieser besondere Krapfen wird einmal in der Hälfte auseinander geschnitten und mit der Füllung getopt, Deckel oben drauf, fertig. Aber auch die länglichen Krapfen vom Wimmer – zum Beispiel Heiße Liebe (Vanille + Himbeere) sind nicht zu verachten. Beide Bäckereien stellen übrigens noch in Handarbeit her und verzichten auf künstliche Farb- und Konservierungsstoffe.
4. Sophia mag’s klassisch
Sophia mag es da lieber ganz klassisch. Bei ihr zuhause heißen Krapfen Berliner (in Berlin heißt das Schmalzgebäck tatsächlich Pfannenkuchen!) und sind optimalerweise mit Hagebuttenmarmelade gefüllt – wenn nicht das, dann am besten trotzdem mit roter Marmelade. Darauf Streuzucker – nicht Puderzucker – und fertig. In München gibt es diese vor allem im Wimmer, sie freut sich aber auch über andere Tipps.
5. Bio-Krapfen mit Hagebuttenfüllung
Paula preist als überzeugte Schwabingerin die Brotraum-Krapfen an. Die werden in zwei unterschiedlichen Größen von Hand ausgebacken und mit Hagebutten- oder Vanillefüllung gefüllt. Heißt, wenn man nur einen kleinen Krapfen-Hunger hat, ist man im Brotraum von Fridolin Artmann genau richtig. “Und alles wird aus Bio-Zutaten hergestellt,” schwärmt Paula. Hier findest du die Brotraum-Krapfen: Nicht weit weg von der Münchner Freiheit in der Herzogstraße 6.
6. Krapfen-Vielfalt am Schwabinger Tor
Johanna kommt aus Franken – Mittelfranken – und da gibt es nur einen wahren Krapfen: mit Puderzucker bestaubt und mit Hagebutten-Marmelade gefüllt. Weil man das allerdings in München nicht so einfach auftreiben kann, schwelgt sie auf dem Weg zur Arbeit in der Krapfenvielfalt von Riedmair. Hier gibt es alles und noch mehr, sogar ein Tiramisu-Krapfen steht dieses Jahr auf der Karte. #nowordsneeded
Die Bäckerei Riedmair findest du in München: hier.
7. Für Moritz gibt’s vegane Krapfen im Rischart
Als Veganer hat Moritz selbst in München keine besonders große Auswahl und daher keine genauen Präferenzen. Eins ist aber klar: am einfachsten findet man vegane Krapfen mittlerweile bei Rischart. Denn wie schon gesagt, Rischart gibt’s in München an jeder Ecke. Wer kennt andere gute vegane Krapfen in München?
8. Café Schmalznudel: Sahika plädiert für die ursprünglichsten Krapfen Münchens
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Sahika ist bei der Krapfen-Auswahl ganz pragmatisch: einmal zum Viktualienmarkt, im Café Schmalznudel (sehr vielversprechender Name übrigens), oder auch Café Frischhut, gibt es genau einen Krapfen, mit roter Marmelade gefüllt und den kann man am besten zweimal täglich essen. Tatsächlich sind hier die ursprünglichsten Teiglinge Münchens zu finden, als besonderes Schmankerl kann man den Bäckern auch bei der Zubereitung zugucken.
Und natürlich verraten wir dir die Adresse: Prälat-Zistl-Straße 8.
Krapfen-Pro-Tipp:
Wie du hast es nicht geschafft, alle mal zu kosten? Kein Problem, in den meisten Bäckereien bekommst du auch noch nach der Faschingszeit Krapfen. Nur meistens sind das halt dann nicht mehr diese super fancy Dinger, sondern nur noch die normalen – also die bestäubten mit Aprikosenmarmelade -, die die Jan, Johanna und Sophia so gern essen.
Und manchmal sind die armen übrigen Krapferl halt auch etwas hart und schmecken nach altem Fett. Das schmerzt den Krapfen-Freund dann besonders und er (oder sie) beschließt bis zum nächsten Fasching zu warten. Ist auch besser so, jetzt ist er (oder sie) nämlich eh pleite.